Harakiri-For-The-Sky-Fronter J.J. ist in letzter Zeit ziemlich aktiv: Nur ein Jahr nach der EP „Resilienz“ veröffentlicht er dieser Tage das achte Album seiner Zweitband KARG. Erfreulicherweise wirkt sich die hohe Schlagzahl der Veröffentlichungen nicht auf die Qualität aus, denn die passt auch auf „Resignation“ über weite Strecken: Atmosphärischer Black Metal mischt sich mit Postrock und

Wer dachte, dass die Kreativität von Michael „J.J.“ Kogler, nachdem „Traktat“ erst im Februar erschien, im Corona-Winterschlaf versinkt, wurde schon im Herbst eines Besseren belehrt, als die EP „Resilienz“ plötzlich online war. Musik und Atmosphäre schließen deutlich an „Traktat“ an und sind auf diesem Exkurs mit zwei 15-bis-20-Minuten-Tracks noch viel ausladender geworden. Mehr denn je

Die düstere Seite des Menschseins - immerzu melodramatisch bis grenzwertig larmoyant zum Ausdruck gebracht - bleibt auch auf KARGs jüngstem Longplayer das Steckenpferd von Alleinunterhalter J.J. (Harakiri For The Sky). „Traktat“ schließt eine Trilogie ab und wirkt vermutlich auch deshalb glaubwürdiger als seine Vorgänger, weil der Schöpfer beim Schreiben ein privates Tränental durchwanderte. Das auf

KARG-Kopf J.J. hat einen gewaltigen Ausstoß, wenn man bedenkt, dass er in erster Linie Harakiri For The Sky betreibt, doch das bereits sechste Album des Projekts überzeugt nicht nur wegen der vielen Gastsänger, die praktisch das „Who´s who“ des Post-Black-Metal im deutschsprachigen Raum verkörpern. Was einzig an „Dornenvögel“ nervt, ist der künstliche Klang des Schlagzeugs,

Art Of Propaganda (71:46)Nur wenige Monate nach dem letzten Release seiner Hauptband Harakiri For The Sky veröffentlicht Frontmann J.J. das fünfte Album seines ältesten Soloprojekts KARG. Der melancholische Black Metal auf „Weltenasche“ ist dabei angenehm von treibendem Midtempo geprägt, um das sich zahlreiche Postrock-Ausflüge und prägnante Gitarrenleads ranken. Alle Texte sind im regionalen Dialekt des

Karge Welten Kunstverlag (77:36) Anstrengende Platten kann man in zwei Kategorien unterteilen. Solche, die dem Hörer zunächst ganz bewusst den Zugang erschweren, dann aber mit jedem weiteren Hördurchlauf - quasi Schicht für Schicht - immer neue Informationen preisgeben. Nachhaltigkeit und Langzeithörvergnügen sind hier garantiert. Die zweite Kategorie - und darunter fällt auch dieses Album des