Klar, dass Mastermind William Mecum nicht einfach eine ausgehärtete, verwüstete Coverversion von Tom Pettys ´Runnin´ Down A Dream´ aufnimmt. Das reicht ihm nicht als Verfremdungseffekt, wenn er denn schon mal Gesang zulässt. Die Italienerin Stefanie Savy macht daraus ein „Uccidendo U Sogno“, und schon ist die Stimme für ihn nur ein weiteres Melodie-Instrument ohne Bedeutung.

Faba & Deepdive/H´Art (37:24)Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass rein instrumentale, nicht sonderlich komplexe Musik hochspannend sein kann, dann liefert ihn diese Platte. KARMA TO BURN-Sechs- und -Viersaiter William Mecum versteht es wie derzeit kein Zweiter, mit brachialen, oft in bester Motörhead-Manier die Rhythmusgitarre ersetzenden Basssalven und einer enorm abwechslungsreichen Gitarrenarbeit Songs entstehen

Maybe/Soulfood (38:42) So kann´s gehen: Da streichen KARMA TO BURN für ihr Debüt von unserem keinesfalls unter dem Verdacht mangelnder Kritikfähigkeit stehenden Wolf-Rüdiger satte neun Punkte ein und vermelden 15 Jahre später, dass das ja alles gar nicht so gemeint gewesen sei. Auch anno 1997 hatte man nämlich eigentlich ein reines Instrumental-Album mit lediglich einem

Napalm/Edel (38:01) Das letztjährige Comeback-Album „Appalachian Incantation“ sowie die anschließende Tour haben sich revitalisierend auf KARMA TO BURN ausgewirkt. Einmal mehr beweist das Trio aus West Virginia sein Gespür für kraftvolle Instrumental-Songs und den damit einhergehenden Titel-Zahlensalat. Trotzdem markiert „V“ eine Veränderung, denn die Stoner-Rock-Schlagseite ist einem verstärkten Classic-Rock-Ansatz gewichen, was das Songmaterial um einiges

Es ist das erste Album nach dem Split im Jahr 2002 und auf persönlicher Ebene ein Neubeginn für die Mitglieder von KARMA TO BURN. Das Power-Trio aus West Virginia zerbrach an Meinungsverschiedenheiten und Drogen, hat sich aber wieder zusammengerauft und an der bisher funktionierenden Erfolgsformel nur marginale Korrekturen vorgenommen. Nach wie vor beherrscht die Band

Ich bin eigentlich kein großer Freund von reiner Instrumentalmusik im hart rockenden Bereich. Irgendwie klingen die meisten Sachen zwar nett, aber letztlich bleibt nicht viel im Langzeitgedächtnis hängen, oder - viel schlimmer! - es handelt sich um reine Egobefriedigung irgendwelcher Griffbrettartisten. Die wenigen positiven Ausnahmen wie Kong oder The Mystick Krewe Of Clearlight bestätigen dabei

Entsetzen herrschte auf den Gesichtern der Roadrunner-Mitarbeiter, als KARMA TO BURN vor zwei Jahren ohne Sänger in Eindhoven auftauchten, um die große Bühne des Dynamo Open Airs zu rocken. Noch einem Monat vorher gab der Sänger der Ami-Truppe fleißig Interviews, in denen er betonte, wie super das Feeling in der Band sei - und dann

Tamtam, tamtam. Hier musiziert eine handfeste Antwort auf die Frage, ob der Metal auch nach der Jahrtausendwende unsere und eure Herzen zu polternden Eskapaden verhelfen kann. Und zwar ohne daß man die Platten faltiger Stars von einst auflegen muß, um zwangsharmonische "Früher war alles besser"-Orgien zu feiern. KARMA TO BURN, eine junge Band aus West