Der Vorgänger „City Burials“ war ein Ausnahmealbum, ein Werk, das man als Musiker vielleicht nur einmal in seiner Karriere schreibt, und daran muss sich der Nachfolger „Sky Void Of Stars“ nun messen lassen. Doch KATATONIA wären nicht KATATONIA, wenn sie diese Herausforderung nicht meistern könnten. Vorab: „Sky Void Of Stars“ wirkt im Vergleich zu „City

Wie toll KATATONIA sind, lässt sich unter anderem daran festmachen, dass selbst eine Compilation mit B-Seiten und Raritäten der Schweden ein Fest für die Sinne ist. „Mnemosynean“ spannt einen weiten Bogen vom 1994er Zehnminüter ´Scarlet Heavens´ bis zu Songs aus den Sessions zum 2016er Knalleralbum „The Fall Of Hearts“ und enthält beispielsweise die Non-Album-Tracks der

Dass KATATONIA unweigerlich mit den Farben des Herbstes zusammenhängen, dürfte jedem Fan der Truppe mehr als einleuchtend sein. Umso erfreulicher ist es, dass die Schweden gerade im November ihre mittlerweile fünfte Live-Platte veröffentlichen, die die Lockdown-Session vom Mai zum Inhalt hat. Natürlich ist das Live-Feeling ein absolut anderes, da keine Zuschauer anwesend waren, jedoch gibt

KATATONIA werden mit jedem Album mutiger - vielleicht, weil die großen Brüder Opeth mittlerweile sämtliche Genre-Grenzen eingerissen haben, vielleicht auch, weil sich Jonas Renkse & Co. einfach ganz natürlich weiterentwickeln. So radikal wie Mikael Åkerfeldts Truppe preschen KATATONIA aber nicht vor, bei ihnen sind die Veränderungen kleinschrittiger, neue Songs nie wirklich weit von den eigenen

Ich gebe es zu: „The Great Cold Distance“ staubt nach seiner Veröffentlichung im Jahr 2006 in meiner Sammlung ein wenig ein und schafft es eher selten in den Player. Vielleicht liegt es auch an dem Beinahe-Autounfall, den ich bei der erstmaligen, lautstarken Einfuhr der Vorab-CD (ja, Kids, so was war mal Standard…) baue. Ich donnere

Das Debütalbum der Band bietet erstklassigen schwedischen Death Metal, der allerdings wesentlich langsamer und düsterer daherkommt als die Veröffentlichungen der nationalen Mitstreiter. Die Schwermut der verzerrten Gitarren, die zusätzlich von den akustischen Klampfen sowie vom Keyboard getragen wird, drückt den Hörer förmlich in den Sessel. Kein Track, abgesehen von den Intermezzi, kommt unter sechs Minuten

Wir schreiben das Jahr 1996, und KATATONIA veröffentlichen ihr zweites Album "Brave Murder Day". Jonas Renkse hat den harschen Gesang an einen seiner besten Kumpels, den Opeth-Frontmann Mikael Akerfeldt, abgetreten und ist selbst neben dem Schlagzeug und den Lyrics "nur" noch für die cleanen Vocals zuständig. Was dabei herauskommt, ist der perfekte Herbst-Soundtrack, dessen Melodien

Peaceville/Edel (67:30)„The Fall Of Hearts“ ist wie ein Korallenriff - man muss unter die etwas unscheinbare Wasseroberfläche tauchen, sich ganz darauf einlassen, um die erhabene Schönheit in ihrer ganzen Pracht wahrnehmen zu können. Bei den ersten, zaghaften Tauchversuchen ist man noch geneigt zu denken: „Ganz gute Platte, aber irgendwie ein bisschen gleichförmig“, doch wenn man