Dem Kürzel in ihrem Namen gemäß („kill everyone now“) machen KEN MODE auch auf ihrem sechsten Langspieler keine Gefangenen. Der Titel „Loved“ is blanker Hohn, denn Zartbesaitete werden sich im Leben nicht mit diesem schroff lärmigen Klumpen anfreunden. Das Bruderpaar Matthewson ist nach dem etwas experimentelleren „Success“ wieder düsterer geworden und arbeitet mit ungelenken „Grooves“,

In den vier Jahren seit „Love“ haben KEN MODE nichts dazugelernt. Kathryn Kerr ist nicht mehr nur Gastsaxofonistin, sondern darf jetzt als offizielles Mitglied atonal tröten, während Frontmann Jesse Matthewsons an Black Flags Greg Ginn erinnerndes Gitarrenspiel der spannendste Aspekt des nunmehrigen Quartetts bleibt. Wäre ein System hinter seinem steten Wechsel zwischen derben Hardcore-Riffs und