Auf KHEMMIS ist Verlass, denn während sich die lange Zeit mit ihnen vergleichbaren Pallbearer zusehends weiter Richtung Prog orientieren, bleibt die Gruppe aus Denver dem Doom treu. Auf ihrem vierten Album genießt klassischer Heavy Metal einen höheren Stellenwert, auch wenn Gitarrist Ben Hutchersons Growls im Geiste früher Paradise Lost - er grölt ähnlich gut verständlich

KHEMMIS erweitern ihre Diskografie um eine Sechs-Track-EP, die - abgesehen vom liveerprobten, kompetent in den eigenen Sound überführten Dio-Cover ´Rainbow In The Dark´ - zwar nichts Neues zu bieten hat, aber trotzdem interessant ist. Grund: Auf vielfachen Facebook-Wunsch gibt´s den bislang nur auf einer Flexi-Single des „Decibel“-Magazins erhältlichen Slow-Doomer ´Empty Throne´ jetzt auch regulär, dazu

KHEMMIS sind nicht die erste Band, die die Schwere des Doom Metal mit den hymnenhaften Melodien des Heavy Metal paart. Ihre Herangehensweise unterscheidet sich aber doch auf eine interessante Weise von Artverwandten. Die Band kokettiert weder mit True-Metal-Inhalten (Grand Magus), Hardrock-Riffs (The Sword) oder ausufernder Melancholie (Pallbearer). Will sagen: Das Quartett aus Denver, Colorado, trifft

20 Buck Spin/Soulfood (43:50)Hut ab für dieses zweite Album innerhalb eines Jahres - zumal „Hunted? kein Schnellschuss ist und KHEMMIS´ Debüt sogar übertrumpft. In diesem ungeheuer guten Doom-Jahr ordnet sich die Band aus Denver locker im vorderen Drittel ein, indem sie ihrem an alte Candlemass und Warning angelehnten Stil ein individuelleres Profil verleiht. Sänger Philip