„On Track: Every Album, Every Song“ ist ein detaillierter Almanach für Killing-Joke-Nerds, da es sich der Autor zur Aufgabe gemacht hat, jedes Album mit Produktionsdaten und sonstigen Informationen vorzustellen, um anschließend jeden Song bis auf die letzte Note zu beschreiben. Zuweilen wirkt das leicht übertrieben und sicherlich sind diverse Beschreibungen von Songstrukturen sehr subjektiv, doch

Spinefarm/Universal (57:10)Die Zeiten, in denen KILLING JOKE eine unberechenbare Künstlergang waren, sind zum Glück vorbei. Mit „Pylon“ legt das Quartett das dritte Album in Folge in Original-Besetzung vor und knüpft auch konzeptionell an starke Alben wie „Absolute Dissent“ und „MMXII“ an. Inspirationen für düstere, zynische Polit-Lyrics dürfte Jaz Coleman in der Nachrichtenwelt von heute wohl

Spinefarm/Universal (74:27) Diese chronologische Aneinanderreihung aller KILLING JOKE-Singles wirkt im Spotify-Zeitalter, wo jeder User eine geschmacklich eingefärbte Playlist einstellen kann, wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Ob die Songs in dieser Reihenfolge überhaupt zusammenpassen, spielte ebenso wenig eine Rolle wie das hoffnungslose Unterfangen, die allzu verschiedenen Sounds und Stile von minimalistischem Postpunk über Synthie-Pop bis

Spinefarm/Soulfood (50:54) Logisch, dass das Jahr 2012 (Ende des Maya-Kalenders = Weltuntergang) ein gefundenes Fressen für Apokalyptiker wie Jaz Coleman ist und man dem Thema gleich ein Album widmet. Allerdings setzt man sich in den Songs eher mit wissenschaftlichen Thesen, politischen sowie ökonomischen Entwicklungen auseinander. Roland Emmerich? Nein, danke! Musikalisch geht die Band etwas überraschend

Spinefarm/Soulfood (62:52)   Es passt zu einer Band wie KILLING JOKE, dass sich bei der Beerdigung des Bassisten Paul Raven noch einmal die Original-Besetzung (mit Paul Ferguson am Schlagzeug) zu Aufnahmen verabredet. Mit von der Partie ist außerdem Heimkehrer Youth, der erst unlängst als Partner von (Achtung!) Sir Paul McCartney für Aufsehen gesorgt hat. „Absolute

Eine EP als Vorgeschmack auf die kommende Platte - ob das nötig war? Es würde mich schon überraschen, wenn ´In Excelsis´ Resonanzen hervorrufen würde, denn der Song plätschert für eine Singleauskopplung ohne große Richtungsänderungen viel zu unspektakulär an einem vorbei. Das bissige ´Endgame´, das sich ein klein wenig an Motörhead anlehnt, kommt da wesentlich direkter

(133:57) Dass KILLING JOKE „witzige“ Gesellen sind, impliziert ja schon der Bandname. Bei der Veröffentlichung von Proberaum-Cassetten hört bei mir der Spass aber auf, oder sind die drei Instrumental-Versionen von ‚Money Is Not Our God‘ etwa ironisch gemeint? Doch es kommt noch schlimmer: Wir hören, wie KILLING JOKE den Track ‚Struggle‘ üben (viermal). Und das

(62:06) Man gewöhnt sich an alles, selbst an den muffigen Sound dieses Albums und die überlangen, manchmal monoton sich wiederholenden Riff-Strecken. Neun Songs in 62 Minuten. Eine Art kollektive Ekstase pumpender Bassläufe und eines hart arbeitenden Drummers, der sieben Minuten Powerdrumming durchkeulen muss, um zwei Wahnsinnigen wie Geordie und Jaz Coleman die Spielweise zu bereiten.