Manches im Leben dauert bei KING DIAMOND eben ein wenig länger. Schon kurz nach dem letzten Europa-Abstecher im Jahre 2016 hatte der König die Veröffentlichung eines State-of-the-Art-Konzertmitschnitts angekündigt. Gute zweieinhalb Jahre später liegt dieser nun in Form von „Songs For The Dead Live“ auch tatsächlich vor. King Diamond ist und bleibt ein Perfektionist, und genau

Metal Blade/Sony (109:16)Wer braucht heutzutage, im digitalen Zeitalter, noch eine (physische) Best-of-CD? Diese Frage sollte erlaubt sein. Das Label, der Künstler, die Fans? Nun, im Falle des Horror-Großmeisters und Geschichtenerzählers KING DIAMOND macht eine Zusammenstellung von 23 Stücken aus seiner langen Solokarriere (also nach Mercyful Fate) vielleicht doch mehr Sinn, als man annehmen könnte. Nicht

Massacre/Soulfood (54:07) Machen wir es kurz und schmerzlos: Mit „Give Me Your Soul... Please“ hat der Horror-Metal-Gott zusammen mit Gitarrist Andy La Rocque ohne Zweifel eine starke Platte geschaffen, die allerdings nicht ganz mit dem fantastischen Vorgänger „The Puppet Master“ mithalten kann. Dass der Sound nicht ganz so fett ist, wie uns das Andy La

Das zweite KING DIAMOND-Soloalbum war wie der Vorgänger „Fatal Portrait“ noch sehr stark Mercyful Fate-beeinflusst, was nicht zuletzt an Gitarrist Michael Denner und Bassist Timi Hansen lag. Auf der anderen Seite hatte der King mit Gitarrist Andy La Rocque und Drummer Mikkey Dee zwei junge Talente ausgegraben, die auf „Abigail“ deutlich stärkeren Einfluss hatten als

(41:57 & 48:16) Was haben digitale Gitarren auf einem Livealbum zu suchen? Und warum singt der King, der live bekanntlich gerne mal etwas neben der Spur liegt, hier kein einziges Mal schief? Die Antwort: „Deadly Lullabyes“ ist im (Home-)Studio kräftig überarbeitet worden. Ich vermute mal, dass der tatsächliche Live-Anteil dieses Doppelalbums sogar geringer ist als

(55:48) Nur Banausen können der Meinung sein, dass alle KING DIAMOND-Platten gleich klingen. Zugegeben: Mit den drei Mitt- und Endneunziger-Scheiben „The Spider´s Lullaby“, „The Graveyard“ und vor allem „Voodoo“ hatte sich beim König etwas die Regierungsroutine eingeschlichen. Aber bereits der unterbewertete 2000er Output „House Of God“ zeigte den kettenrauchenden Dänen wieder in Bestform, und „Abigail

Der Titel macht es bereits deutlich: Der Diamantenkönig hat sich an die Fortsetzung der Geschichte seines wohl bedeutsamsten und erfolgreichsten Albums gemacht. Und schon im Intro treffen wir wieder auf „O´Brian of the Black Horsemen"; Miriam, Jonathan, Großmutter und alle anderen guten Bekannten des ersten Teils lassen auch nicht lange auf sich warten. Eines muss

KING DIAMOND ist wieder ganz der Alte! Nach den etwas schwächeren letzten Alben knüpft er mit "House Of God" wieder an seine Highlights "Abigail", "Them" und "Conspiracy" an - und zwar in jeder Hinsicht. Das zuletzt ungewöhnlich straighte, zu sehr an Mercyful Fate angelehnte Songwriting ist wieder eine Ecke progressiver, verspielter und somit anspruchsvoller geworden,