Mittlerweile scheint man wirklich wie die Jungfrau aus dem Titel dieses Albums zu neuen Veröffentlichungen von KING DUDE zu kommen, denn TJ Cowgill bringt seine Musik schon seit geraumer Zeit fast wie aus dem Stegreif ohne viel Werbe-Tamtam heraus. „Full Virgo Moon“ ist aber tatsächlich erst im Januar 2020 völlig spontan entstanden und eine Wurzelbehandlung

Platten von KING DUDE sind wie Wundertüten: Man weiß nie, was einen erwartet, und auch „Music To Make War To“ unterscheidet sich von seinem Vorgänger. Nicht dass der schwarzbunte Hund der weitgehend gesichtslosen Americana-Szene seinen Stil ständig ändern würde; Fortschritt durch Schwerpunktverlagerung ist sein Schlüssel, wobei diesmal überraschend viele richtig mehrheitsfähige Stücke herausgekommen sind, allen

Ván/Soulfood (38:05)Nach seinem reduzierten und tieftraurigen letzten Album stellt KING DUDE eine vollständige Band vor und münzt seinen finsteren Americana-Sound auf oft treibenden Post-Punk mit vertrauter Gothic-Schlagseite um. Herausgekommen sind Instant-Gassenhauer im Fahrwasser von The Sisters Of Mercy mit für den Künstler typischen Bezügen zu den Spielarten seiner Heimat, ob dem Blues in ´I Wanna

Ván/Soulfood (40:50)Thomas Jefferson Cowgill ist ein Künstler der Extreme. Bei den Seattle-Rabauken Book Of Black Earth growlt und wütet der Sänger/Gitarrist in bester Black-Death-Manier, wohingegen sein Alter Ego KING DUDE auf früheren Alben durchaus als Johnny-Cash-Hommage verstanden werden konnte. Von derartiger Eindimensionalität hat sich Cowgill (stimmlich als Bariton zwischen Cash, Nick Cave und Ian Curtis)

TJ Cowgill, den die meisten durch sein musikalisches Wirken in KING DUDE kennen, schließt mit seinem zehnten Studioalbum diesen Teil seines Lebens ab und beendet das Projekt. „Death“ kann ein wenig wie ein Querschnitt durch die Schaffenswelt des Amerikaners gesehen werden und hat durchaus auch interessante Neuerungen zu bieten. Dem ersten Mitsing-Song begegnet man mit