Das tatsächlich bereits vierte KING SATAN-Album (nie gehört, aber so doofe Namen überliest man gern) eignet sich gut zur Untermauerung der These, dass finnischer Metal maßlos überbewertet beziehungsweise viel zu unkritisch gesignt wird.

Was soll man von KERRY KING anderes erwarten als ein Album, das nach Slayer klingt? Schließlich handelt es sich bei „From Hell I Rise“ nicht um ein Soloalbum zur Selbstverwirklichung von sonst unpassenden Ideen, sondern um nicht weniger als die Fortführung seiner bisherigen Band, die zum Zeitpunkt der Entstehung aufgelöst war.

Die Schweizer Band um den nach wie vor ausgesprochen stimmgewaltigen ehemaligen China-Sänger Eric St. Michaels geht innerhalb der Grenzen ihres Genres durchaus abwechslungsreich zur Sache.

„Phil Maas (v./g.), Philip Roeder (b.) und Denny Laub (dr.) haben 2018 in Saarbrücken HALL OF THE MOUNTAIN KING gegründet, um Krach zu machen.“ So weit, so sympathisch die Vorstellung dieses Trios aus dem Saarland. Krach können die Jungs auf jeden Fall, doch damit nicht genug: „Revolted“ bollert ungestüm zwischen Metal, Hardcore, Punk und Sludge

HAMMER KING gehören zu jener Riege von jüngeren Metalbands, denen wenig bis nichts „peinlich“ zu sein scheint: Die Musiker geben sich Synonyme wie Gino Wilde oder Titan Fox und posieren auf den Bandfotos in Outfits, die man bis vor wenigen Jahren eher in B-Movies als auf der Bühne verortet hätte.

Die 2012 gegründeten KING präsentieren mit „Fury And Death“ ihr drittes Studioalbum, das einem zweischneidigen Schwert gleicht.

25 Alben, davon allein fünf im letzten Jahr! Mit einer wahren Flut an Veröffentlichungen haben die Australier ihre Fans seit 2012 quasi überrollt. Das Krasse: Auf quasi jedem Album erfindet sich das verrückte Psychedelic-Kollektiv komplett neu.

Der Bandname weckt Assoziationen an verräucherte Hafenkneipen, Luden und breitbeinigen Schweine-Rock der Marke Turbonegro oder mindestens Rose Tattoo. Da überrascht es dann doch, dass die Kanadier von REDLIGHT KING mit ihrem Album so gar keines dieser Klischees bedienen, sondern sich eher dezent zurückhalten, kein Stück auf dicke Hose machen, sondern einen Alterna-Sound fahren, der sich