Steamhammer/SPV (41:47) Bis zum heutigen Tag dürften die beiden Spätachtziger-Veröffentlichungen „In Your Face“ und vor allem das in den USA mit Edelmetall dekorierte selbstbetitelte Debüt Segen und Fluch zugleich für Lenny Wolf sein. Segen, weil der eine oder andere Smash-Hit auch Jahre später noch die Kasse klingeln lässt oder zumindest zum Renommee KINGDOM COMEs beiträgt;

Steamhammer/SPV (46:43) Letztlich ist „Rendered Waters“ eine geschickt verpackte Best-of-Scheibe der frühen Jahre von KINGDOM COME. Sieben der elf Nummern stammen von den ersten drei Alben der ehemaligen Megaseller, eine Nummer sogar von der Vorgängerband Stone Fury (´Break Down The Wall´). Zudem hat Mastermind Lenny Wolf noch drei brandneue Songs dazugepackt. Weil der Hamburger nicht

Sorry, Bandboss Lenny Wolf, aber hier kommt wieder eine dieser Kritiken, die den KINGDOM COME von früher ein wenig hinterhertrauern. Obwohl „Trauer“ schon stark übertrieben ist, schließlich hat man in den letzten Jahren genügend Zeit gehabt, sich an die Industrial-artigen Klangteppiche, die auch „Magnified“ durchziehen, zu gewöhnen. Und gesanglich ist alles beim Alten geblieben, was

(62:40) Mastermind Lenny Wolf wollte auf „Ain´t Crying For The Moon“ gitarrenorientiert und heavy zu Werke gehen. Das ist ihm gelungen. Die trockenen Riffs von ´Same Old Stars´ oder ´This Is My Life´ grooven, ´Not Here To Be Your Friend´ tönt gar leicht metallisch, auch wenn die matschige Produktion Druck raubt. Dumm ist nur, dass

(59:51) Merke: KINGDOM COME-Alben jüngeren Datums sind nix zum Nebenbeihören. Nachdem ich mich mehrere, zugegebenermaßen wenig konzentrierte Durchläufe mit der Frage beschäftigt habe, ob Lenny Wolf, der bis auf die spärlichen Gitarrensoli erneut alles alleine gemacht hat, wirklich so abgebaut haben kann, wirkte eine verregnete, aufmerksame Stunde wahre Wunder. „Perpetual“ verströmt vom tollen, an Kafka

Na, sieh mal einer an! Wer hätte erwartet, dass sich der gute Lenny Wolf und seine Mannschaft via KINGDOM COME anno 2002 noch mal mit solch einem Sahnehäppchen aus der Versenkung zurückmelden würden? „Independent“ ist melodischer Midtempo-Bombastrock vom Feinsten, grad so, wie man die Band seit den Anfangstagen kennen und lieben gelernt hat. Hier und

Ich will dem guten Lenny keine Fanverarsche oder Geldgier vorwerfen, aber das, was uns hier als reguläres KINGDOM COME-Scheibchen vorgesetzt wird, ist nichts anderes als eine Quasi-Compilation, die neben drei Remakes alter Stone Fury-Kamellen (hörenswert: 'Too Late') auch noch vier neu aufgenommene und englisch eingesungene Versionen von Songs der deutschsprachigen Soloplatte des Meisters am Start

Tja, böse Zungen werden wohl behaupten, hier versuche Mr. Lenny Wolf noch mal ein wenig Kohle aus seinem arg schwankenden Projekt KINGDOM COME zu pressen. Ob die Welt allerdings Lennys gesammelte Balladen-Sammlung wirklich braucht? Für meinen Geschmack nicht, aber auch solch einem Album kann man schließlich was Gutes abgewinnen. So sind mit der Interpretation des