Zu Beginn ihrer Laufbahn im Jahre 1999 fügten KITTIE als die zentralen weiblichen Vertreter dem Nu Metal einen starken Eintrag hinzu. Verwunderlich, dass „Spit“ in manchen Bestenlisten des Genres ausgespart wird. Mit den Jahren baute das Kernduo Morgan und Mercedes Lander, um das herum sich das Besetzungskarussell häufig drehte, die Band zu einem vielseitigen Vertreter

PLUSMINUS Massacre/Soulfood (36:34) Nach wie vor alles shitty bei KITTIE? Nicht alles, aber ganz schön viel. Wie bereits auf dem letzten Album „In The Black“ punkten die Kanadierinnen durch den Verzicht auf ihre früheren plakativen und nervigen Nu-Metal-Trademarks und wissen mit einigen wirklich coolen Death-Metal-inspirierten Riffs zu gefallen. Allerdings langweilen sie aber auch bereits nach

Die ehemaligen Rrriot-Girls werden mit zunehmendem Alter immer reifer. Zwar bestimmt nach wir vor das Wechselspiel aus bösem Fauchen und kraftvollem Klargesang den Sound, aber die Songideen und Arrangements klingen überzeugender denn je. Paradebeispiel für die neue Qualität ist die erste Single ´Cut Throat´, deren Strophen mit tiefen Growls, akzentuiertem Doublebass-Drumming und fiesem Death-Metal-Riffing verdammt

(41:20) Die chronisch mies gelaunten Kätzchen haben sich auf die eigenen Hinterbeine gestellt, sich aus den Sony-Music-Klauen befreit und krakeelen nun auf Independent-Pfaden. Witzigerweise kann man die aus dem arg konstruiert wirkenden Majorlabel-Nu-Metal-Girlgroup-Kontext befreite Band jetzt streckenweise locker als fiesen Metalcore-Act durchgehen lassen. Der Opener ´Looks So Pretty´ walzt jedenfalls beängstigend durch die Walachei, und

Die nervtötenden Nu Metal-Gören sind wieder da. Band-Domina Morgan Lander (g., v.) ist inzwischen immerhin schon 19 und verarbeitet ohrenscheinlich Erlebnisse aus schwerster Kindheit, wenn man sich ihre stimmlichen Amokläufe so anhört. Vielleicht hat ihr aber bloß Papi gesteckt, dass die Kids von heute Helden mit ´ner Psycho-Klatsche ganz besonders gern ins Herz schließen. Papi

KITTIE bestehen aus vier Mädchen, die allesamt noch nicht volljährig sind. Aber das Kätzchen schnurrt nicht - es faucht, kratzt und beißt. Die Kanadierinnen kultivieren mit Texten wie 'Get Off (You Can Eat A Dick)', 'Suck' und 'Spit', ihrem Outfit und dem Booklet-Spruch "I look in the mirror... the whore is all I see" ihr