Dass „The Unseen“ nur ein Jahr nach dem letzten KLONE-Album erscheint, hört man im Guten wie im Schlechten. Die Band stellt im Zuge eines neuerlichen Label-Wechsels Material zur Diskussion, das so (mit Saxofon, eher soft und auf Yann Ligners ungebrochen tollen Gesang zentriert) quasi auch auf „Meanwhile“ hätte stehen können.

Seit „Here Comes The Sun“ spielen KLONE nur ihren Schuh herunter, was bei aller Liebe zu ihrem markanten Stil, der sich aus der Kombination von Frontmann Yann Ligners unverwechselbarer Stimme mit Breitwandriffs und einer grundsätzlich melancholischen oder zumindest nachdenklichen Stimmung ergibt, schlicht zu wenig ist. „Meanwhile“ beruht wie gewohnt auf einem ambitionierten Textkonzept, das mit

Bei „Alive“ handelt es sich um einen für KLONEs Repertoire nicht repräsentativen Konzertmitschnitt (keine Songs aus den über zehn Jahren vor 2015!), mit dem die Franzosen hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben. Die Veröffentlichung scheint wie derzeit so einige Live-Platten der Verlegenheit geschuldet zu sein, die sich aus der Covid-19-Pandemie ergeben hat, was gleichwohl nichts an der

Dem Erfolg von KLONE im zeitgenössischen Prog sollte mit einem nunmehr passenden Label und „Le Grand Voyage“ in der Hand nichts mehr im Weg stehen, was zunächst einmal nichts über die Qualität des Albums aussagt. Die Band klingt mittlerweile zweifellos unverkennbar und schlägt mit ihrem bleiernen, sehnsüchtigen Sound Töne an, die dieser Tage eine Menge

Nach der beeindruckenden Entwicklung zum Garant für hochemotionalen Post Doom, die KLONE mittlerweile vollzogen haben, war absehbar, dass die Franzosen ihr Material irgendwann in einem intimen Rahmen wie diesem darbieten würden. „Unplugged“ ist genau das und wurde im Théâtre de la Coupe d´Or de Rochefort mitgeschnitten, wobei neben Akustikgitarren auch andere Naturinstrumente (Cello) auf dezente

Pelagic/Cargo (46:06)VÖ: bereits erschienenKLONE präsentieren sich auf „Here Comes The Sun“ eine ganze Ecke reduzierter, die Tool- und Neurosis-Anklänge sind fast völlig verschwunden, stattdessen verlassen die Franzosen sich über weite Strecken auf halbakustische Gitarren und cleane Gesänge, womit sie noch mehr in die Nähe von Katatonia und Opeth rücken. Allerdings fällt nun auf, dass durch

Season Of Mist/Soulfood (54:00) Diese Franzosen, die ihren Bandnamen leider allzu passend gewählt haben, wollen alles: gleichzeitig so unterkühlt-bombastisch wie Tool klingen, ohne den Alterna-Anstrich von A Perfect Circle auszuklammern, kontrollierten Extremismus à la gemäßigtere Neurosis und Mastodon auf eingängige Refrains prallen lassen und dabei noch eine eigene Duftnote verströmen. Ein klassischer Fall von „überambitioniert“,

(54:59) Neben Gojira gehören KLONE momentan zu den angesagtesten Bands der französischen Heavy-Szene. Und das nicht ohne Grund, denn das vorliegende zweite Album des Sextetts kann sich durchaus hören lassen. Jeder A&R dürfte sich angesichts des wilden Stilmixes, den die Franzosen betreiben, zwar die Haare raufen, aber dennoch überzeugt „All Seeing Eye“ mit einer atmosphärisch-experimentellen