Die in der Vergangenheit öfters als „gut, aber belanglos“ und Trend-Hinterherhechler (das Aufspringen auf den Death´n´Roll-Zug) gescholtenen Dänen KONKHRA sind nicht totzukriegen.

Zehn Jahre nach ihrem letzten Longplayer „Nothing Is Sacred“ melden sich die dänischen Death/Thrash-Urgesteine KONKHRA mit einem neuen Album in der Szene zurück. Der stets ein wenig nach der Moderne schielende Sound des Quartetts aus Kopenhagen besitzt durchaus Format, allerdings fehlt den Herrschaften die Leichtigkeit. Die Arrangements (beispielsweise die gesampelten Chöre in ´Thoth´) wirken oft

ChopShop/Soulfood (42:19) Hoppla, was ist denn mit KONKHRA passiert? Dafür, dass die Band bisher immer als „nett, aber nicht essenziell“ durchging, bestechen die ersten vier Songs von „Nothing Is Sacred“ überraschenderweise mit richtig gekonntem Songwriting. Coole Riffrasereien und eingängige Refrains lassen Tracks wie ´Religion Is A Whore´ oder ´Killswitch´ zu Hits avancieren. Abgerundet wird der

Den ganz großen Wurf konnten die Dänen KONKHRA bislang nicht landen, und daran wird wohl auch das neue Album nichts ändern. Als reine Death Metal-Band gestartet, mühte man sich Anfang bis Mitte der 90er mehr schlecht als recht, kam aber zumindest außerhalb der dänischen Heimat nie über den "Ganz nett, aber nicht wirklich essentiell-Status" hinaus.

Nicht wenige Leute hielten KONKHRA bisher für eine relativ entbehrliche Band. Der brutale Death/Thrash-Metal der beiden Vorgänger-Alben "Sexual Effective Disorder" und "Spit Or Swallow" kam nie wirklich über gehobenes Mittelmaß hinaus. Das soll sich nun mit dem putzig "Weed Out The Weak" betitelten Drittling ändern, weshalb man James Murphy (ex-Death/Testament) und Chris Kontos (ex-Machine Head)

Hach ja, die Dänen KONKHRA gehören zu der Sorte Bands, denen man nicht böse sein kein, weil sie nicht wirklich schlecht sind. Andererseits kann man auch niemandem raten, ihre Produkte ganz oben auf die Einkaufsliste zu setzen, denn dafür ist diese Combo einfach zu gesichtslos. Das war auf ihren beiden EPs nicht anders als auf

Es ist ein paar Jahre her, als ich angesichts der aufkommenden Death Metal-Veröffentlichungsflut die sogenannte 'Death Metal-Standardkritik' erfand (Hört, hört! - Red.), die heute leider aktueller denn je ist. Auch für die Besprechung von 'Sexual Affective Disorder' genügen folgende Worte: Death Metal - mal schnell, mal langsam - okay gespielt - anständig produziert - nicht