Lex Koritni hat wieder Qualität um sich versammelt. Einmal mehr sitzt Kevin Shirley an den Reglern, und der mischt ihm ein crunchiges, druckvolles Soundfundament, auf dem sich sein bluesgeerdeter Hardrock ganz organisch entfalten kann. Als Referenzen könnte man Aerosmith, Foghat und The Answer nennen. Die Band hat das Set absolut im Griff, Koritni selbst spielt

Earmusic/Edel (53:43)Ach, da werden Erinnerungen wach, während Sänger Lex Koritni ´Hands Up´ ins Mikro röhrt: Damals mit 13, beim Cluburlaub mit Muttern auf Malle, gab´s einen gleichnamigen Song als abendliche Animationshymne zum Mittanzen. Dass man das megapeinlich fand, versteht sich. Aber Moment mal: Bei KORITNI heißt es gar nicht ´Hands Up´, sondern ´Horns Up´. Okay,

Verycords/Soulfood (117:51) Die vorliegende Live-Rille der australischen Hardrocker bietet einen guten Überblick über das bisherige Schaffen der Band, die den typischen Pubrock ihrer Heimat mit amerikanischen Sleaze-Rock-Einlagen paart. Kernstück ist der letztjährige Auftritt des Fünfers beim französischen Hellfest, der komplett für CD und HD-DVD mitgeschnitten wurde. Die Audio-CD enthält zudem fünf weitere Stücke, die in

Verycords/Soulfood (50:37) Hardrock aus Australien bürgt fast immer für Qualität und hemdsärmelige Authentizität. KORITNI um Sänger und Namensgeber Lex Koritni bilden da keine Ausnahme. Im Gegensatz zum Vorgängeralbum „Game Of Fools“ sind die AC/DC-Einflüsse und rotzigeren Sleaze-Elemente diesmal ein Stück weit in den Hintergrund getreten. Das gegen Ende „versteckte“ ´Let´s Go Crazy´ ist da mehr

Bad Reputation/Soulfood (51:39) Auch mit ihrem zweiten Album beweisen die Australier, dass sie etwas von Heavy-Rock´n´Roll verstehen, weil die 13 Songs wesentlich weniger konstruiert wirken, als man es von vielen AC/DC-Nachahmern aus Down Under kennt. Das durchgehend starke Material von „Game Of Fools“ enthält zwar keine nennenswerten Elemente, die KORITNI als große Entdeckung rausstechen lassen,

(44:13) Als AC/DCs Erben angekündigt, wissen KORITNI folgerichtig mit einer guten Melange aus Blues- und Rotzrock zu überzeugen. Sänger Lex Koritni sieht dabei auch noch ungefähr so aus wie Brendan Fraser im Film „Airheads“, also mal so richtig Rockerklischee erfüllt. Doch der Mann darf das, denn seine raue Stimme und die Texte klingen ziemlich authentisch