KORN sind schon seit fast 20 Jahren zwischen Nu-Metal-Roots-Treue und Innovationsfreudigkeit hin- und hergerissen. Mit „Requiem“ findet die Band nun die für sie goldene Mitte. Es hat wohl die Einsicht gesiegt, dass sich der psychotische, verzweifelt und gefährlich anmutende Sound ihrer Frühjahre nicht mehr authentisch reproduzieren lässt. Genauso wenig schielt die Band allerdings auf Radio-Airplay,

Es ist keine leichte Kost, die KORN auf ihrem 13. Studioalbum kredenzen. Mutmaßlich stark inspiriert vom versehentlichen Tod durch Überdosis seiner Ehefrau Deven im Spätsommer 2018, schreit, wimmert, bellt, flüstert, singt und zetert sich Frontmann Jonathan durch die 13 Tracks der Scheibe. Dabei wirkt der Sound vertraut, die Gitarren von Brian und Munky surren tief,

Roadrunner/Warner (52:22)Vorbei sind die Zeiten, in denen KORN in musikalisch sperrige, für Fans der ersten Stunde zu experimentelle TripHop-, Dubstep- und Noise-Gefilde abdrifteten. Die Bakersfielder Nu-Metal-Ikonen kehren zurück zu einem transparenteren und melodischeren Songwriting, das an vielen Ecken an die frühen Werke des Quintetts erinnert und eine ganze Ecke aggressiver rüberkommt als die Stücke des

Capitol/Universal (49:05) Nach achtjähriger Abwesenheit ist Brian „Head“ Welch endlich wieder zu KORN zurückgekehrt. So sehr, wie Sänger Jonathan Davis seinem Ex-und-nun-wieder-Gitarristen über die Jahre hinweg nachgeweint hat, scheint Head essenziell für die Bandchemie zu sein. Von daher liegt natürlich auch der Schluss nahe, dass das Quintett nach dem Dubstep-Nu-Metal-Crossover „The Path Of Totallity“ wieder

(AFM/Soulfood) KORN haben im Hollywood Palladium Teile ihres umstrittenen, Dubstep-beeinflussten Albums „The Path Of Totality“ auf die Bühne gebracht. Unterstützt wird die Show durch zahlreiche Auftritte der auf dem Album involvierten Dubstep- und Elektronik-Ikonen (u.a. Skrillex, Excision, Datsik) sowie eine besondere Lightshow. Leider enttäuscht das Ergebnis, das auf Blu-ray und DVD erhältlich ist: Die Lichtshow

Roadrunner/Warner (38:07) Mit ihrem letzten Album „III - Remember Who You Are“ orientierten sich KORN stark an ihrer Vergangenheit, um bei ihren Fans, bei denen die experimentellen, teilweise kopflosen Vorgängerwerke „See You On The Other Side“ und „Untitled“ größtenteils durchgefallen waren, verlorenen Boden gutzumachen. „The Path Of Totality“ dreht das Ruder nun wieder um 180

Roadrunner/Warner (44:44) Manche Bands stecken Besetzungswechsel gut weg, andere bringt der Verlust von einem oder mehreren Bandmitgliedern vollkommen aus dem Gleichgewicht. KORN gehören eindeutig zur letzteren Kategorie, führte der Ausstieg von Gitarrist Brian „Head“ Welch und Drummer David Silveria doch zu experimentellen („See You On The Other Side“) und zahnlosen („Untitled“) Alben, die mit dem

Roadrunner/Warner (44:44) Keine Qualitätsschwankungen? Stimmt, Ronny! Hier ist alles gleich durchschnittlich, gleich austauschbar, gleich grenzdebil, gleich aufgesetzt und gleich ärgerlich. Jonathan Davis ist der Inbegriff des weinerlichen, selbstmitleidigen, pseudointellektuellen, Prozac-geschädigten Nu-Metal-Rockstars und somit das perfekte Feindbild für alle Headbanger. Und Feindbilder, da sind wir uns doch wohl einig, sind in der Musik lebenswichtig. Macht doch