Mit 72 Jahren gibt Chris von Rohr noch lange keine Ruhe. Der Weltenbürger aus Solothurn ist derzeit sogar aktiver denn je. Mit „Meh Glück!“ hat der Bestsellerautor kürzlich ein neues Buch veröffentlicht, und auch Krokus sind, wider Erwarten, doch noch nicht in Rock´n´Roll-Rente gegangen.

Krokus und das Zürcher Hallenstadion – das ist geschichtsträchtig. Zum dritten Mal nach 1982, als man den Laden als erster helvetischer Act restlos ausverkaufte, und 2019, als man an selber Stätte seinen vermeintlichen Abschied von und mit den einheimischen Fans zelebrierte, rocken die Solothurner den größten Schweizer Konzerttempel. Es ist der Rücktritt vom Rücktritt, nachdem Ende 2020 eigentlich Schluss sein sollte, die letzten Shows aber Corona-bedingt ins Wasser fielen. 2023 ist der Sechser vom Rock´n´Roll-Rentnerdasein geheilt und wieder „ready for action“.

Ein Interview mit Krokus-Bassist//Produzent/Autor Chris von Rohr Chris von Rohr, geboren 1951 in Solothurn, Rocklegende und Kultfigur. Er verkaufte mit seiner Band KROKUS rund 16 Millionen Tonträger und wurde über 50 Mal mit Edelmetall ausgezeichnet, darunter auch Gold und Platin in den USA und Kanada. Die Bücher des Ehrenbürgers von Memphis, Tennessee, sind Bestseller. Heute ist Chris Vater einer Tochter, wohnt in Solothurn und auf Kreta, arbeitet als Autor und tritt mit KROKUS weltweit im Rahmen der „Adios Amigos“-Abschiedstour auf. Metal in der Schweiz beginnt und endet mit KROKUS.

Wisst ihr noch, wie es dazu kam, dass ihr bei ROCK POP IN CONCERT auftreten durftet? Rudolf: »Wir standen eigentlich mitten in der Produktion eines Albums, doch dem Eindruck nach, den man uns von dem Festival vermittelte, so wie es geplant war, konnte es nur eine geile Geschichte werden. Darum haben wir uns aus der

Einige Rocker sind froh, wenn sie nach 40 Jahren überhaupt noch geradeaus laufen können – KROKUS stimmen sich auf ihr Rubin-Bandjubiläum in Bestform mit dem brandneuen Live-Album „Long Stick Goes Boom – Live From Da House Of Rust“ ein. Bandgründer Chris von Rohr plaudert in unserem Interview ausgiebig über die frisch geschlüpfte Platte, blickt zurück auf die letzten vier KROKUS-Jahrzehnte – und klärt auf, was Hardrock und die Bundesliga gemeinsam haben.

Das BANG YOUR HEAD-Festival in Balingen gehört zweifelsohne zu den Highlights eines jeden Jahres. Auch diesmal strömten knapp 20.000 Hartwurstler und Hartwurstlerinnen in den Süden Deutschlands.

Es gibt zwei fundamental unterschiedliche Arten von Coveralben. Auf der einen Seite lieblos zusammengeschusterte Kompilationen, lästige Lückenfüller, nicht selten aus Gründen der Vertragserfüllung veröffentlicht. Auf der anderen Seite existieren aber auch mit Herzblut und Bedacht aufgenommene Tribute-Veröffentlichungen, durch die sich sehr wohl ein roter Faden zieht und die als genuine Ehrerbietung durchgehen. „Big Rocks“ zählt ganz eindeutig zur zweiten Kategorie. Chris von Rohr und seine Mitstreiter haben sich an die ganz großen Klunker der Rockhistorie herangewagt – und am Ende klingt´s doch alles verdammt stark nach: KROKUS.

Ausgerechnet Arnold Schwarzenegger stand Pate für die erfolgreichste KROKUS-Ballade aller Zeiten, die die Schweizer zusammen mit dem Rest ihres ´83er Albums „Headhunter“ um ein Haar zu Superstars gemacht hätte.