LACRIMAS PROFUNDERE kleiden sich auf ihrer mittlerweile 13. akustischen Abendveranstaltung in frische Dunkelheit und machen dabei nach wie vor eine überaus gute Figur. Insbesondere mit ´A Cloak Woven Of Stars´ ist den bayerischen Berufs-Melancholikern ein vorzüglicher kleiner Gothic-Hit gelungen, dessen Symbiose aus tanzbarer Radiotauglichkeit und rauer Emotionalität in gewisser Weise das komplette Album widerspiegelt. „How

Auf dem zweiten Studioalbum nach ihrer Reunion 2016 rücken LACRIMAS PROFUNDERE keinen Fußbreit von leicht angestaubtem Gothic Rock bis -Metal ab, was an und für sich auch gut so ist. Obwohl die kompositorischen Highlights der Band in ihrer frühen Schaffensphase liegen, lässt man sich die Mischung aus Doom-Trauerklößen und sehr finnisch (HIM, The 69 Eyes)

Oblivion/SPV (45:49)Im Laufe der Jahre haben sich LACRIMAS PROFUNDERE, diese Anwärter auf den pathetischsten Namen aller Zeiten, als spritzige Alternative zu HIM bewährt - ein Eindruck, den ihr erstes Konzeptalbum bestätigt, denn die Songs von „Hope Is Here“ weichen weiter denn je vom üblichen Radioformat ab und lassen sich mit den Prog-Anwandlungen von neueren Katatonia

Napalm/Universal (45:37) Wer auch immer bei LACRIMAS PROFUNDERE die Texte schreibt, muss ein ganz und gar grauenhaftes Liebesleben haben. Lauter zerbrochene Beziehungen werden auf „Antiadore“ besungen, keine davon auf auch nur ansatzweise originelle oder lyrisch geschickte Weise. Die Texte sind zum Glück aber auch schon der größte Schwachpunkt dieses Albums. Zwar finden sich vereinzelt kitschige,

Und mag ihre Eigenbeschreibung („Rock´n´Sad“) noch so dusselig sein, im deutschen Gothic Rock gibt´s derzeit kaum jemanden, der LACRIMAS PROFUNDERE in Sachen Songwriting das Wasser reichen kann. Die Jungs verbinden ein untrügliches Gespür für gnadenlos eingängige, nie unangenehm schmachtende Hooklines mit allerfeinstem Riffing, der makellose Sound von John Fryer und die kraftvolle, etwas exzentrische Stimme

(44:12) Von der Unzahl an Bands da draußen, die sich musikalisch auf Helden wie die Sisters Of Mercy beziehen, schaffen es nur die wenigsten, den smarten, kitschfreien Spirit ihrer Vorbilder zu transportieren. Immer gelingt das LACRIMAS PROFUNDERE auch nicht, allerdings bemerkenswert oft. Eine Halbballade wie ´Sacrificial Lamb´ kommt hier dank eines großartigen, von John Fryer

(47:20) Eingängig, schnell auf den Punkt kommend und rockig. LACRIMAS PROFUNDERE haben Schnörkel und Verspieltheit früherer Releases komplett abgelegt und setzen auf „Filthy Notes For Frozen Hearts“ vorzugsweise auf eher leicht verdauliche Drei- bis Dreieinhalb-Minuten-Gothrocker in der Schnittmenge aus Sentenced, HIM (ohne deren mittlerweile unerträglichen Kitsch- und Schmusefaktor), The 69 Eyes und den guten alten

(20:17) Die neue Single „Again It´s Over“ (ein richtig fescher Rocker übrigens) der deutschen Gothic-Combo LACRIMAS PROFUNDERE ist nicht nur ein guter Vorgeschmack auf das kommende Studioalbum „Filthy Notes For Frozen Hearts“, sondern stellt in Kombination mit u.a. drei Non-Album-Tracks (von denen vor allem das Paradise-Lost-artige ´Supreme Surrender´ zu gefallen weiß) auch eine richtig wertige