LAST DAYS OF EDEN finden ihre Nische dort, wo eine Band wie Nightwish heutzutage nicht mehr hinwollen würde: in extrem eingängigen, bis an die Grenze zur Banalität poppigen Symphonic-Metal-Songs mit dezent keltischen Einflüssen, die man kaum merken würde, wären sie nicht Teil des Markenkerns dieser Band. Entsprechend sind die Spanier:innen immer dann am besten, wenn

Symphonic Metal ist ein derart weites, von derart vielen generischen Bands bevölkertes Feld, dass man jeden Versuch eines Alleinstellungsmerkmals loben sollte. Also: LAST DAYS OF EDEN versuchen es mit Folk-Melodien, die zwar oft als Klangtupfer im Hintergrund bleiben, aber immerhin. Nett, im Prinzip. Das war es dann allerdings auch schon mit Löblichem, „Chrysalis“ ist kompositorisch

Pride & Joy/Edel (69:52) „Für Fans von Nightwish, Within Temptation, After Forever, Edenbridge und Xandria“ lässt uns das Label wissen und liegt damit richtig. Das Plus der Spanier mit edlen Namen wie Lady Ani, Gustavo Rodriguez, Juan Gomez, Adrian Huelga und Alberto Ardines ist, dass man neben klassischen auch geschickt folkloristische bzw. keltische Elemente verarbeitet