Was für ein fabelhafter Opener: ´Forged By Fire´ ist ein finsterer, nach vorne drängender Hit, der all die grausame Dramatik in der Ferne lodernder Burgzinnen in genuin epischen Symphonic Metal gießt. Blöderweise verlässt „Myths Of Fate” bereits einen Song später diese erhabenen kompositorischen Höhen und rutscht ins unambitionierte Mittelmaß.

LEAVES´ EYES machen exakt da weiter, wo sie aufgehört haben, nämlich mit epischen Liedern über Wikinger. Innerhalb ihres Genres bewegen sich LEAVES´ EYES mit größter Sicherheit, vor allem ist „The Last Viking“ melodisch absolut souverän, was sich in Hits wie ´Dark Love Empress´, ´War Of Kings´, dem rasanten ´For Victory´ oder dem fabelhaften Titelsong niederschlägt.

Nach der Trennung von Frontelfe Liv Kristine ist „Sign Of The Dragonhead“ das erste LEAVES´ EYES-Album mit Sängerin Elina Siirala. Die macht ihre Sache zwar gut, die Platte aber leider nicht besser. Die Symphonic-Metaller gehen für ihre Verhältnisse recht hart zu Werke und verleihen der Scheibe einen nordischen Anstrich, der in Fällen wie dem piratigen

AFM/Soulfood (20:41)Dass sich LEAVES´ EYES nach 13 gemeinsamen Jahren und sechs Alben von Sängerin (und Band-Mitbegründerin) Liv Kristine getrennt haben, ist inzwischen beileibe keine brandheiße Neuigkeit mehr. Eine erste Hörprobe mit Neuzugang Elina Siirala gab es in Form der „Edge Of Steel“-Single bereits im Frühjahr, jetzt legt der Fünfer mit einer EP nach. Auf „Fire

AFM/Soulfood (43:09)Die grimmige Kriegerbande auf dem Cover trügt nicht: „King Of Kings“ ist eines der härtesten LEAVES´ EYES-Alben, aber auch sonst ein Fortschritt im Vergleich zum Vorgänger. Am Prinzip hat sich nichts geändert: Liv Kristines Sopran krönt folkigen Bombast-Metal, dessen zahlreiche Chöre direkt der guten alten „Carmina Burana“-Gedenkschule entstammen. Diesmal wird das alles jedoch überaus

Napalm/Universal (51:09) Das Quintett um Ex-Theatre-Of-Tragedy-Frontfrau Liv Kristine bleibt seiner Formel treu und entführt mit „Symphonies Of The Night“ erneut in die Welt des symphonischen Metal, elfenhafter Gesänge, düsterer Death-Grunzer und folkiger Klänge. Der Nachfolger von „Meredead“ klingt eine Spur härter und epischer als seine Vorgänger, was der Eingängigkeit der Songs durchaus zu Gute kommt.

Napalm/Edel (54:43) Nachdem Nightwish sich eine weibliche Rockröhre an die Front geholt haben und Within Temptation zwischen Mutterschutz und Akustik-Tralala pendeln, scheint es eigentlich die ideale Zeit für LEAVES´ EYES zu sein, die Pole-Position der symphonischen Gothic-Bands einzunehmen. Das große Trendsterben hat die Band zwar zu Recht überlebt, für die Spitzenposition reicht es jedoch auch

Napalm/Edel (55:57) VÖ: bereits erschienen „Njord“ ist ein lustiges kleines Wort, wenn man es so ausspricht wie Liv Kristine auf ihrem neuesten Album - mit langem „O“ und weichem „R“. Als Album ist „Njord“ weniger interessant, ohne jedoch schlecht zu sein. Business as usual halt. Liv Kristines Stimme klingt immer noch bemerkenswert körperlos, die Melodien