Raymond Edgar Frigon war Ende der Siebziger der Kopf der Proto-Metal-Band Legend aus New Haven in Connecticut. Obwohl die Truppe nur etwa ein Jahr existierte, hat das 1979er „Fröm The Fjörds“-Album, nun ja, Legendenstatus bei den Nerds des Traditions-Metal inne, sodass es erfreulicherweise 2019 erstmals auf CD aufgelegt wurde. Doch damit endet die Geschichte nicht,

Die Amis HE IS LEGEND existieren schon seit Anfang der Jahrtausendwende und haben es in dieser Zeit auf immerhin fünf Alben gebracht. „White Bat“ setzt den eingeschlagenen Weg konsequent fort: Das Quartett aus North Carolina setzt nach wie vor auf anspruchsvollen, enorm abwechslungsreichen Alternative Rock, der in erster Linie Anhänger von Bands wie Alice In

Lustig, denkt man sich noch, der Gitarrist spielt, als hätte er in letzter Zeit zu viel Mastodon gehört. Dann schaut man auf den Beipackzettel, sieht den Namen LEGEND OF THE SEAGULLMEN und weiß Bescheid - ist ja eine der zahlreichen Spielwiesen von Brent Hinds. Dass sich dort auch Tool-Drummer Danny Carey vergnügt, hört man jedoch

Spinefarm/Universal (43:54)Geduld war im Zusammenhang mit HE IS LEGEND schon immer eine Tugend. Auch auf ihrem fünften Album „Few“ macht es einem die Gruppe aus Wilmington, North Carolina, nicht leicht, und so dauert es seine Zeit, bis der vordergründig sperrige Alternative Rock mit reichlich Metal-Kante sein volles „Bouquet“ entfaltet. Radiotaugliche Hits von der Stange waren

Tragic Hero/H´Art (55:48)Die Amerikaner kennt hierzulande kaum jemand, was angesichts der Klasse der Truppe doch etwas verwundert. Das Quartett zieht auf Album Nummer vier eine quirlige und ziemlich originelle Show ab, die lediglich in ein etwas zu glatt gebügeltes Soundgewand gekleidet ist. Moderner US-Hardrock (abseits von Nickelback-Banalitäten) findet sich neben beschwingten Alternative-Vibes, man zieht dem

Pure Legend/H´Art (44:42) WE ARE LEGEND sind zwar eine noch recht neue Band, sie besteht jedoch aus erfahrenen Musikern, die handwerklich und kompositorisch genau wissen, was sie tun. Unausgereiftes Spiel, naiv-kantige Strukturen oder andere Anzeichen jugendlichen Ungestüms fehlen, was der Scheibe einerseits einen ungemein professionellen Anstrich verpasst, sie aber auch sehr abgeklärt klingen lässt. Das

Oblivion/SPV (58:10) Als Drummer der A-cappella-Metaller Van Canto hat Bastian Emig bekanntlich massig Erfahrung im Umgang mit genreuntypischen Arrangements. Bei IN LEGEND verzichtet Emig komplett auf Gitarren, stattdessen übernimmt das Klavier (im Zusammenspiel mit Bass und Schlagzeug) die dominierende Rolle. Und siehe da: Der Sound ist trotzdem druckvoll, Emig liefert auch als Sänger eine saubere

(57:08) Wenn man Down, Mastodon, Black Label Society, Brand New Sin, Every Time I Die und ´ne Ladung Emocore in einen übergroßen Topf wirft und den ganzen Kram umrührt, dann ergibt das keinen halbgaren, ungenießbaren Mist, sondern so ungefähr das, was die US-Boys HE IS LEGEND auf ihrem zweiten Album bieten - und das macht