Nach diversen Besetzungswechseln im Anschluss an das Debütalbum von 2016 ist die neue EP von LETHAL STEEL als Testballon gedacht, um zu prüfen, wie das neue Bandgefüge harmoniert und funktioniert. Das Ergebnis ist definitiv positiv, denn die vier Nummern überzeugen durchweg. Dabei überrascht es wenig, dass sich das Quintett aus Stockholm weiterhin in der Tradition

Johan Frick, Gitarrist der Newcomer, leidet nicht an mangelndem Selbstbewusstsein: »Wenn du mich fragst, sind LETHAL STEEL zur Zeit die einzige authentische schwedische Heavy-Metal-Formation«, lässt er sich im Presse-Info zitieren und nennt Einflüsse wie Jonah Quizz, Gotham City, Mindless Sinner und Heavy Load. Das ist natürlich ein Stück weit Underground-Gepose, genauso gut könnte man nämlich

Pure Steel/Soulfood (43:24)LETHAL SAINT, Upstarts aus Zypern, bringen mit „WWIII“ ihren zweiten Longplayer an den Start. Das Coverartwork erinnert ein wenig an Ed Repka, ist aber handwerklich leider nicht ganz so gut umgesetzt. Ähnliches lässt sich auch über die Musik von LETHAL SAINT behaupten. Man merkt, wohin die Jungs wollen und wo ihre Einflüsse liegen

Eigenproduktion (15:26) Schweden ist und bleibt das Land der hoffnungsvollen Newcomer im Old-School-Metal-Bereich. LETHAL STEEL aus Stockholm zelebrieren ebenso wie viele ihrer jungen Kollegen die kultige Sparte des Metal und lassen dabei immer wieder ihre Landsmänner von Heavy Load und Gotham City durchschimmern. Am besten könnte man das als kauzigen, aber trotzdem hochmelodischen skandinavischen Metal

Zwar wurde das CD-Debüt dieser brasilianischen Dark Metal-Formation bereits im Juni '98 veröffentlicht, dürfte mangels Europavertriebs in unseren Breitengraden jedoch noch weitgehend unbekannt sein. Schade eigentlich, denn die damals noch als Trio aufspielenden LETHAL CURSE - mittlerweile sind ein zweiter Gitarrist und ein fester Keyboarder hinzugekommen - zählen sicherlich zu den originelleren Vertretern ihrer Zunft.

Mal was anderes: Die Power-Proggies LETHAL, spätestens seit ihrem Killeralbum "Programmed" hochgeschätzte Kraftmetallvirtuosen, versuchen sich auf ihrer dritten Scheibe an einer Mischung aus Power Metal, Hippie-Vibes und Seattle-Anleihen. Das Ergebnis klingt zwar manchmal allzu melancholisch und weinerlich, besticht jedoch andererseits durch eine variable Instrumentierung (unter anderem kommen Violinen, Celli und Bongos zum Einsatz) und kompakte

Der Erstling "Programmed" war seinerzeit ein Mega-Abräumer und genießt heute unter Fans uneingeschränkten Klassikerstatus. Fast ein halbes Jahrzehnt später melden sich die melodischen Powermetaller LETHAL mit einer selbstproduzierten Mini-CD lautstark zurück. Härtemäßig hat die Band noch ein paar Briketts zugelegt, ist mit der Zeit gegangen, ohne dabei trendy zu klingen. Jawoll, der Sound ist gottlob

Na also, da ist sie ja endlich! Die Piatte, auf welche eingefleischte Queensryche-Fans der ersten Stunde sechs Jahre lang vergeblich gewartet haben. "Programmed" ist in etwa so ausgefallen, wie man sich das anno '84 von "The Warning (anfangs) eigentlich erhofft hatte. Zehn geniale Power Metal-Stücke in bester Queensryche/Iron Maiden-Manier finden sich auf diesem Edelmetall wieder,