Megaforce/H´Art (48:32)Wenn man eine ehemalige Top-Band in alternativen Kulturzentren oder Jazz-Clubs erleben wollte, lag man bei LIVING COLOUR stets richtig. Nur auf Album-Aufnahmen hatte man, bis auf die passable, aber letztlich mittelmäßige „The Chair In The Doorway“-Scheibe von 2009, offenbar keine rechte Lust mehr. Auch der aktuelle Longplayer „Shade“ war wohl eine Zangengeburt erster Güte.

Warum fast alle LIVING COLOUR-Platten ein wenig dumpf tönen, wird wohl bis zum Jüngsten Gericht ein Mysterium bleiben. Die gekappten Klangfrequenzen sind jedoch so ziemlich das Einzige, was man „The Chair In The Doorway“ vorwerfen kann. Die New Yorker Funk-Metal-Pioniere rocken songdienlicher als auf einigen ihrer letzten CDs, die Refrains stehen stets näher am Hit

Das Album, das zusammen mit dem Chili Peppers-Killer "Mother´s Milk" den Funk Metal-Boom auslöst, heißt "Vivid". Eine brandheiße Melange aus Jazz, Funk, Rock und Hardcore, die die Szene völlig auf den Kopf stellt. Kunterbunte Images, politisch feinfühlige Texte und wilde Groove-Eskapaden begleiten diesen Höllenrocker, der nicht nur unter Beweis stellt, dass schwarze Musiker munter abrocken

(60:39) Eigentlich ist es eine super Nachricht für alle Freidenker, wenn sich eine Band wie LIVING COLOUR nach acht Jahren Pause wieder zusammenfindet. Schließlich haben die vier New Yorker Funk-Metal-Pioniere Musikgeschichte geschrieben, hervorragende Platin-Alben veröffentlicht ("Vivid") und letztlich eine nicht zu schließende kreative Lücke in der Musikszene hinterlassen. Gemessen an diesen Ansprüchen ist "CollideØscope" eine

Daß sich LIVING COLOUR eine 'Best-of'-Compilation verdient haben, steht wohl außer Frage. Nicht nur, daß LIVING COLOUR die erste schwarze Rockband war, die die Top Ten in den USA geknackt und damit Vorurteile gegenüber schwarzen Musikern abgebaut hat, das Quartett darf sich auch einen gehörigen Verdienst am Funkrock-Boom Ende der achtziger Jahre an die stolze

LIVING COLOUR sind eine der wenigen Hardrockbands, die es ohne poppige Anbiederei in die tägliche MTV-Rotation geschafft haben. Und auch wenn der eine oder andere Smash-Hit dabei war - originell war das Material auf jeden Fall. Diese Linie setzt auch "Stain" fort, und im Gegensatz zu den übrigen Colour-Longplayern verzichtet das farbige Quartett diesmal weitestgehend

Diese Sechs-Song-EP zeigt einmal mehr, woher LIVING COLOUR wirklich kommen. Zwei eigenen Songs, beide bisher unveröffentlicht ('Desperate People Live' & 'Money Talks'), stehen vier Tracks gegenüber, in denen die New Yorker via Coverversionen ihre Verbundenheit zum Rhythm & Blues, Soul und Funk dokumentieren. Echt klasse, was Vernon Reid im Zusmmenspiel mit Corey Glover und einigen

Welcher gut informierte Rockfan kennt nicht das Debüt von LIVING COLOUR? Zusammen mit den Red Hot Chili Peppers erfüllte man die Vorreiterfunktion in Sachen Funk Metal. Während die Peppers nach wie vor schräg im Underground ihr Ding durchziehen, konnten LIVING COLOUR den Durchbruch verbuchen. Logisch, ihre Songs waren auch besser nachvollziehbar, erstklassig produziert und warfen