Ich halte LIZZY BORDEN vor allem in Europa für unterbewertet: Das 1985er Debüt „Love You To Pieces“ wird viel zu selten als das bezeichnet, was es ist, nämlich als großer Power-Metal-Klassiker, der 1989er Dreher „Master Of Disguise“, der nicht mehr an die MTV-Erfolge der Jahre davor anknüpfen konnte, gilt nach wie vor als Geheimtipp (wenn

(54:36) Licht und Schatten. Gut und Böse. Klasse und belanglos. LIZZY BORDEN verkörpern auf „Appointment With Death“ beides, tendieren aber eher Richtung Licht/gut/klasse. Einige Songs wären früher als Füller im Mülleimer gelandet, aber der größere Teil des Materials knüpft überraschenderweise an die frühen Klassiker der Kalifornier an. Nach zwischenzeitlicher Orientierungslosigkeit reagiert wieder melodischer Speed Metal

Wie schrieb Uwe Lerch seinerzeit in Rock Hard 13 so schön: „Egal, wo ihr den Tonarm auf die Scheibe legt, ihr werdet mit Sicherheit nirgends enttäuscht sein!“ Gut gesprochen, Herr Lerch, denn es gibt auf dieser Scheibe in der Tat keinen Ausfall zu verzeichnen, und vollkommen zu Recht bedachtest du diese Superscheibe damals mit ´ner

Auf das Comebackalbum von Axtfetischist, Partysau und Blutfreak LIZZY BORDEN konnte man gespannt sein, vor allem, weil der Schock-Rocker bereits '99 in Balingen und auf dem 2000er W:O:A zeigte, dass er nichts verlernt hat. "Deal With The Devil" ist letzten Endes aber im wahrsten Sinne des Wortes zwiespältig ausgefallen. Die ersten fünf Tracks halten sogar

Ich meine, bei Prognosen sollte man sich sehr zurückhalten, aber nach Sondierung des Marktangebots dieses Monats wird wohl "Master Of Disguise" nicht gerade ein Verkaufserfolg. Überhaupt ist das neue Album von LIZZY BORDEN wohl auch eher auf den amerikanischen Markt ausgerichtet. Alle zwölf (!!) Songs sind gute, homogene Hardrock-Stücke, da findet sich so die eine

Eine solche Steigerung hätte ich dem guten Lizzy gar nicht zugetraut. Nachdem er in der letzten Zeit mit "Menace To Society" und der EP "Terror Rising" eher schwaches Vinyl herausgebracht hatte und somit eine Art Selbstzerstörung betrieben hatte, beweist er nun mit "Visual Lies" eindrucksvoll, daß mit ihm in Zukunft noch zu rechnen ist. Zwar

Mit dem "Vinyl-auf-den-Markt-schmeißen" ist unser Lizzy ja ganz gut dabei. Daß der Weg zur Spitze aber dadurch nicht kürzer wird, bekamen wir schon bei der letzten Scheibe "Menace To Society" mit, auf der (trotz einiger guter Nummern) deutliche Abnutzungserscheinungen erkennbar waren. Auf dieser Mini-LP stehen neben 'Give 'Em The Axe' (Remixed? Wo denn?), 'Rod Of

Erst mal möchte ich alle Skeptiker beruhigen, "Menace To Society" ist kein kommerzielles Album geworden! Vielmehr hat die Band ihr "Love You To Pieces"-Konzept beibehalten, sprich melodischen Speed. Zwar sind die meisten der Stücke klar über dem Durchschnitt, aber so ein richtiges zentrales Superstück wie z.B. 'Red Rum' werdet ihr vergeblich suchen. Der Startschuß fällt