LORD OF THE LOST haben zuletzt die Früchte ihrer Arbeit ernten können und nach zwei Touren als Special Guest von Iron Maiden sowie ihrer ESC-Teilnahme mit „Blood & Glitter“ erstmals die Spitze der Charts erreicht. Genau ein Jahr ist das nun her, und schon legen die wandlungsfähigen Hamburger dieses Coveralbum nach. Die Zusammenstellung ist so

Die exzentrischen Dark-Rocker LORD OF THE LOST sind immer für eine Überraschung gut. Nach der Dramatik und Schwermut des religiösen Mammutwerks „Judas“ verspürten Chris Harms & Co. den Drang nach Veränderung, brachten den Nachfolger „Blood & Glitter“ nur sechs Tage nach der offiziellen Ankündigung auf den Markt und brachen so mit allen bewährten Konventionen des

Am abgründigen Standard der zeitgenössischen „Gothic“-Szene Deutschlands gemessen legt Chris Harms bei allem, was er anpackt, ein hohes Niveau an den Tag, doch eine EP mit einer Single- und Piano-Version von ´Heartbeat Of The Devil´ vom jüngsten Album „Judas“ nebst einem Coverversionen-Triple wirkt wie ein Verlegenheits-Release, um im Gespräch zu bleiben. Während der Stil der

Es ist eine Sache, einem Doppelalbum ein stimmiges Konzept und eine kohärente musikalische Gestalt zu verleihen, eine ganz andere ist es, so ein Ding auch vergnüglich zu gestalten. LORD OF THE LOST ist mit „Judas“ beides gelungen. Im Zweifelsfall eher unterkühlt als hitzköpfig, erinnern Stücke wie die großartige, so wuchtige wie dramatische Eröffnung ´Priest´ oder

„Swan Songs III“, eine neue Kollektion orchestraler Arrangements, erwischt einen fantastischen Start. ´A Splintered Mind´ besitzt eine äußerst eingängige, wenn auch nicht besonders originelle Melodie, das starke Arrangement verfügt über einen bemerkenswerten Groove, zusammen mit Chris Harms´ großartiger Performance verleiht es dem Song die gebrochen heldenhafte Atmosphäre eines dunklen Westerns. Die schlechte Nachricht ist, dass

Die Bochumer Christuskirche ist eine beliebte Anlaufstelle für Musiker jeder Coleur, die ihr Schaffen zur Abwechslung mal in einem anderen Gewand präsentieren wollen – in der Vergangenheit gab es dort unter anderem Akustikshows von Opeth, Subway To Sally und ASP, auch Lesungen finden des Öfteren statt, so etwa von Henry Rollins oder (Ende 2019, kreuzt

Sind LORD OF THE LOST auch sonst eine Gothrock-Band, der das ganz große, gelegentlich schwülstige Pathos nicht fremd ist, drehen die Hamburger die tiefrot samtenen Regler mit „Swan Songs II“ auf elf. Oder 15. Jedenfalls ist dies hier eine Sammlung von Balladen, die allesamt für Orchester geschrieben und arrangiert wurden. Hart oder auch nur im