Eine Band auf dem Weg nach oben: LORD VIGO haben sich heimlich, still und leise von der beschaulichen Pfalz aus zu einer international mehr als konkurrenzfähigen Band gemausert und legen mit „Danse De Noir“ nicht nur ihren vorläufigen Karrierehöhepunkt vor, sondern auch ein Genre-Album, an dem andere Genre-Acts in näherer Zeit (und darüber hinaus) hart

Viele Bands haben in ihrer Anfangszeit einen kreativen Lauf und stolpern über ihre eigene Unfähigkeit zur Selbstkritik, aber bei LORD VIGO bleibt der Shit-Filter weiterhin engmaschig. Für ihr drittes Album in ebenso vielen Jahren landeten nur die besten Zutaten in dem Topf mit der Suppe, die Helden klassischer Epen starkmacht: stampfende Rhythmen zum Einstimmen auf

No Remorse/H´Art (56:04)Oh Lord! Auch der zweite Schlag der Pfälzer „Ghostbusters“-Fetischisten ist fetter als ein Saumagen im Deidesheimer Hof und verknüpft generös Epic- und Doom Metal - ohne dass daraus klassischer Epic Doom würde (das Plattenfirmen-Info behauptet anderes). Wobei: Ein wenig generischer als das im besten Sinne krude Debüt „Under Carpathian Sun“ tönt der neue

No Remorse (45:42)Nach dem Release ihres Debüt-Demotapes („Tipp des Monats“ in Rock Hard 338) dauerte es nicht lange, bis die Pfälzer LORD VIGO ihre Ottos unter einen Label-Vertrag setzen konnten, und die Griechen von No Remorse sind wohl genau die Richtigen für erste Schützenhilfe. Das zweite Album dürfte demnächst trotzdem bei einer größeren Firma erscheinen,

TIPP DES MONATS (30:49)LORD VIGO aus der Pfalz veröffentlichen mit dem klasse aufgemachten und gut klingenden Fünf-Song-Tape „Under Carpathian Sun“ ihren ersten Tonträger, sind aber schon lange genug in der Szene unterwegs, um zu wissen, wie´s läuft - auffällig viel Werbung in eigener Sache in den sozialen Netzwerken, allen einschlägigen Foren und „vor Ort“, z.B.

Bands, die im Zeitalter allseitiger Quantisierung noch einen eigenen Film drehen, sind dünn gesät, und LORD VIGO gehörten vom Start weg zu dieser seltenen Spezies, als sie sich 2014 gründeten. Das Pfälzer Trio und seine Studio-Helfer führen die inhaltliche und stilistische Linie von „Danse De Noir“ (2020) auf „We Shall Overcome“ fort, ohne sich zu