Apostasy/Edel (67:06)Nahezu jede polnische Death- und Black-Metal-Band steht anfangs im Schatten von Behemoth und Vader und muss lernen, sich im Laufe der Jahre stilistisch freizuschwimmen. Decapitated haben es geschafft, Hate ebenso, und LOST SOUL gelingt dieser Befreiungsschlag nun mit ihrem fünften Longplayer „Atlantis: The New Beginning“. Das über eine Stunde lange Werk ist ein spannendes,

Die Polen LOST SOUL, die schon ihren vierten Longplayer vorlegen, spielen technisch versierten Death Metal mit starker Behemoth/Vader-Schlagseite. Dem Vergleich mit den beiden Aushängeschildern ihres Landes können sie auch qualitativ standhalten, was sie auf „Immerse In Infinity“ acht Songs lang beweisen. Ausdrucksstarke, dunkle Growls treffen auf gnadenloses Highspeed-Gebretter, das von originellen, oft vertrackten Riffs getragen

(46:02) Man kann es nicht oft genug sagen: Polen ist die einzige europäische Alternative zum Schwedentod. Wieso Skandinavien-Death gerade auf polnische Bands keinerlei Einfluss ausübt, könnte mal das Thema einer Doktorarbeit werden. Auch LOST SOUL frönen - wie Behemoth, Decapitated und andere Ausnahmetruppen - der Polskiversion des US-Todesstahls. Und so dürfte „Chaostream“ jenen gefallen, die

(36:38) Die Polen melden sich mit ihrem zweiten Longplayer an der derzeit wieder härter denn je umkämpften Death-Metal-Front zurück und können ihren Grabenabschnitt auch mit den zehn neuen Songs wieder problemlos verteidigen. Nach wie vor orientiert sich der Vierer deutlich hörbar an Morbid Angel. Das ist aber absolut okay, da LOST SOUL auf allerhöchstem Niveau

Gut Ding will Weile haben. Zehn Jahre haben LOST SOUL gebraucht, um endlich mit einem ersten Langeisen aus dem Quark zu kommen. Das ist dann aber auch gleich ein echtes Death Metal-Pfund geworden. Wie so viele polnische Bands, sind auch sie große Fans von Morbid Angel. Hier wird aber nicht stumpf kopiert, sondern auf technisch