Deutschlands Antwort auf Jinx Dawson kommt mit diesem Album endgültig bei sich selbst an und hat nach rund zehn Jahren wechselvoller Bandhistorie und mit dem nun fünften Album in den Disziplinen Style, Sound und Songwriting ihren ureigenen Ausdruck gefunden, der in Summe vor allem eines macht: Spaß.

Auch wenn man in 17 Jahren neben einigen Singles und einer EP fünf Studioalben veröffentlicht hat, sind LUCIFER STAR MACHINE wohl immer noch ein Geheimtipp. Was sich mit „Satanic Age“ durchaus ändern könnte, denn die Platte tritt gepflegt Arsch, macht einfach gute Laune, und das inzwischen in Hamburg stationierte Quintett dürfte all denen gefallen, die

Dem Vorgängeralbum attestiert Metal-Chefarchäologe Mercyful Mader, die magische Aura von Coven mit all ihren Facetten in die Jetztzeit zu transportieren, und machte bei der Band ein gewachsenes Songwriting aus. Eine Entwicklung, die auch auf „Lucifer IV“ deutlich hörbar ist, denn der Songwriting-Prozess bei dem Quintett ist eben keine Soloveranstaltung mehr, sondern alle Musiker:innen haben zum

Ja leck! Schon das Zweitalbum „Time Is Death“ war beileibe nicht von schlechten Eltern, doch was LUCIFER´S HAMMER auf „The Trip“ abziehen, ist mit Steigerung nur unzureichend umschrieben. Als Maiden-Plagiatoren lassen sich die Traditionalisten aus Santiago de Chile nun auch beim schlechtesten Willen nicht mehr verunglimpfen, die gute halbe Stunde ist ein frischer, um Eigenständigkeit

Die Wacken-Verantwortlichen verbannten sie neulich auf die Mittelalterbühne. Undankbare Aufgabe. Ich will es mal so formulieren: Sie brachten den Rollenspielfittis in ihren sackleinernen Trachten mal richtig die Flötentöne bei. Dass sich die Bühnenenergie dieser Putztruppe nicht so ohne Weiteres auf einen Tonträger stanzen lässt, ist klar, man muss sie schon bluten sehen. Aber „The Devil´s

Eines gleich vorweg: Außer der Präsenz von Frontlady Johanna Sadonis verbindet LUCIFER im Jahre 2020 so gut wie nichts mehr mit der direkten Vorgängerband The Oath. Was in Anbetracht der gut siebenjährigen Entwicklungsphase vielleicht auch kein allzu großes Wunder ist. Allerdings: Auch zum LUCIFERianischen Erstling weist „III“ keine allzu großen Parallelen mehr auf. Bekanntlich hat

Rotting Christs Zweitgitarrist George Emmanuel (auch Chaostar) und Nightfall-Bassist Stathis Ridis haben vor fünf Jahren ein ziemlich verzichtbares Album unter dem Namen LUCIFER´S CHILD herausgebracht. Dessen Nachfolger gibt nun ein überzeugenderes Bild ab, ist aber immer noch nichts Berauschendes für zwei Veteranen der griechischen Szene. Nicht dass es schlimm wäre, „The Order“ kaum etwas Landestypisches

Dem einen oder anderen machoiden Maulhelden fiel bei Erscheinen des LUCIFER-Debüts „Lucifer I“ wenig Besseres ein, als „Retro-Hype mit Szene-Blondine!“ zu krakeelen und damit die Band um die ja unbestreitbar sehr umtriebige Frontfrau Johanna Sadonis als abgefeimtes Marketing-Produkt herunterzumackern. Bullshit. Mehr noch als auf dem Debüt setzen die Berlinerin Sadonis und ihr neu angeheuerter Mitstreiter