Wenn man das schwer greifbare Industrial-Genre genauer betrachtet, entpuppen sich die verwässerte Populär-Version als Dance mit ein paar Gitarrenspuren und das „echte“ Original als ziemlich unhörbarer Sperrmüll. LUSCA landen weitgehend zwischen den Stühlen. Anders als die Genre-Urväter machen sie keinen unstrukturierten Krach. Die Deutschen setzen lediglich unterschwellig auf maschinelle Kälte und packen einen grundsätzlich reizvollen

Eigenproduktion (63:34) Wieso die Nürnberger nicht schon längst bei einem der kleinen oder mittleren Kultlabels vom Schlage Exile On Mainstream oder Southern Records unter Vertrag sind, weiß der Geier. Vielleicht muss man es den entsprechenden Herrschaften im dreistimmigen Kanon vorsingen: Hier brilliert eine Band wahnsinnig originell und eigensinnig zwischen Industrial der Marke Godflesh, Drone, Doom,