MÅNEGARM knöpfen sich auf „Fornaldarsagor“ u.a. die Saga von Ragnar Lodbrok vor. Musikalisch gehen die Schweden dabei gewohnt ruppig zu Werke, ohne jedoch auf typische Folk-Einflüsse, traditionelle Instrumente und melodiöse Chöre mit weiblicher Beteiligung zu verzichten. Der Opener ´Sveablotet´ entpuppt sich als echter Dauerbrenner, ´Spjutbädden´ groovt wie Sau, während ´Hervors Arv´ Richtung Power Metal schielt

Napalm/Universal (51:46)Das Cover? Zum Fürchten. Das Image? Zum Fremdschämen. Die Texte? ´Oden Owns Ye All´. Es wäre ein Leichtes, sich an dieser Stelle in eine kleine Wikingerschlacht zu stürzen, über MÅNEGARM ein paar Metbecher zu schütten und dumme Witze über Johan Heggs gebleckte Hasenzähnchen zu machen. Was, der spielt in einer anderen Band? Hahaha, reingelegt!

Napalm/Universal (50:50) Eine der großen Konstanten der Viking/Pagan-Szene meldet sich zurück - mittlerweile mit ihrem achten Album - und liefert wie erwartet souveräne Qualität fernab von Humppa-, Trinkhörner- und Faschingsblödsinn ab. MANEGARM agieren stattdessen näher am rasenden Nordland-Black-Metal, den sie mit epischen Midtempo-Stücken sowie dickstem Pathos kombinieren. Hier mal ein feierlicher Keyboard-Teppich, da ein „Hohoho!“-Kriegergesang,

Seit mittlerweile über zehn Jahren gehören MÅNEGARM zur nordischen Viking-Metal-Elite. Als Trademarks der Band haben sich kräftig rockende Gitarren, treibende Rhythmen, rau gegrunzte, gekreischte und melodische Gesänge sowie traditionelle Instrumente wie Violine und Flöte eingebürgert. Der charakteristische Stil wird in Reinform mit ´Bergagstraten´ geübt: Die Nummer startet mit Akustikgitarren, die etwa an den Stil früher

Black Lodge/Rough Trade (51:19) Vor den Schweden muss man den Hut ziehen: Auf mittlerweile sechs Alben zelebrieren sie rohen, unverfälschten, kitschfreien Viking Metal, einen Totalausfall haben sie sich bislang noch nicht geleistet - aber trotzdem dümpeln sie im Underground herum. Verdammt ungerecht, wenn man bedenkt, dass heutzutage jede Niveauloskapelle doppelt so viel verkauft, die sich

(26:57) Pünktlich zum zehnjährigen Bandjubiläum legen die Wikinger die elektrifizierten Äxte aus der Hand, tun sich mit Mitgliedern der Folkband Tva Fisk Och En Fläsk zusammen und schenken den Heiden dieser Welt sechs bezaubernde, mystische Folksongs, die einen direkt in die Welt ihrer heidnischen Vorfahren katapultieren. MANEGARM verklimpern hier nicht sinnlos Füllmaterial, sondern präsentieren Kompositionen

(32:21) Auch auf ihrem dritten Album setzen MANEGARM konsequent auf eine Mischung aus Black Metal und folkloristischen Klängen. Erneut ist es den Schweden gelungen, sich zu steigern. Und so wartet "Dodsfard" mit einer wahren Killerproduktion und jeder Menge erstklassiger Songs auf, bei denen sich das Trinkhorn beinahe von selbst mit süsslich-herbem Met füllt. Von den

Der 1998 veröffentlichte Erstling der Schweden ist mir leider nicht bekannt. Von daher kann ich natürlich nicht beurteilen, ob es seitdem größere stilistische Veränderungen gegeben hat oder nicht. Fakt ist, dass der Fünfer heutzutage am ehesten in die Viking Metal-Schublade passt. Und zwar nicht nur wegen des Coverartworks (grimmiger Nordmann erschlägt zwei Mönche) (geniale Idee!