PLUS-MINUS Man braucht MACABRE nicht als Kultband zu verklären, um ihnen etwas abzugewinnen, doch wenn man wie Patrick noch nie etwas mit ihrem überdrehten, aber auf den zweiten Blick gar nicht mehr so komödiantischen „Murder Metal“ anfangen konnte, wird man auch nicht von „Carnival Of Killers“ zum Fan konvertiert. Schließlich bleibt das virtuose Trio bei

Ván/Soulfood (61:23)Dass dem zweiten Album der Veteranen MACABRE OMEN (Baujahr 1994) satte zehn Jahre Funkstille vorausgingen, hört man sofort. Es strotzt vor Details wie Chor-Arrangements, eng mit dem Rest verflochtenen Akustik-Parts oder dem ausgiebigen Gebrauch von Schlaginstrumenten und verzeichnet bei aller Opulenz keine Längen. Die Griechen haben einen einzigartigen Klangkosmos geschaffen, gleichwohl sie viele Assoziationen

Hammerheart (45:48) Acht Jahre nach dem fulminanten „Murder Metal“ sind die Illinois-Veteranen tatsächlich noch mal in den Ring gestiegen. Und sie haben einen ganzen Haufen gruseliger Geschichten mitgebracht, wie der Albumtitel unschwer verrät. Corporate Death windet sich wie ein heiserer, von Irrsinn geplagter Tarantelgroßhändler durchs Dickicht der Sagen- und Märchenwelt des Abendlandes. Wie er schreit,

(18:45) Alle MACABRE-Fans, die diese rare CD bei den Konzerten der Band nicht mehr ergattern konnten, können jetzt aufatmen. Endlich hat man sich entschlossen, diese bizarre Rarität wiederzuveröffentlichen. Bei „Ministrels: Morbid Campfire Songs“ handelt es sich um kein reguläres MACABRE-Album, sondern viel mehr um fünf von Nefarious und Corporate Death gecoverte Country-Songs mit entsprechend adaptierten

(44:20) MACABRE - immerhin seit 1987 in unveränderter Besetzung am Werk - bilden ein eigenes Genre für sich. Die obskure Mischung aus Kinderreimen, Metal, Jazz, Folklore und Grindcore lässt sich an nichts anderem messen als an sich selbst. Die drei fantastischen Musiker - allen voran Sänger und Gitarrist Corporate Death - metzeln und frickeln sich

(18:52) Ein teuflischer Unfug, den die beiden Wandergitarrenfreaks Corporate Death und Nefarious auf der letzten MACABRE-Tour am Merchandise-Stand vertickten. Diverse Fans kompromissloser Nackenbrechersounds dürften zu Hause ausgerastet sein, als sie das Ding in den Schacht schoben und außer kaugummizähen Guglhupfzupfern und nervenzerbröselnd näselndem Gesang keine weiteren musikalischen Elemente vorfanden. Immerhin stimmt die „morbide“ Note: Alle

Nönö, DANSE MACABRE sind keinem Schützenverein beigetreten, um ihre CDs zukünftig mit dem Schnellfeuergewehr auf uns abzuschießen. Nach der hervorragenden zweiten Full-length-CD „Eva“ vom November 2001 gibt es nun eine Mini-CD mit diversen Remixes und Extras. Gunther Theys und Jan Yrlund, die beide hauptmuckenderdings mit Ancient Rites unterwegs sind und bei DANSE MACABRE ihre Düstervisionen

Wer mit Gothic Metal kein Schimpfwort, sondern nach wie vor eine musikalische Stilrichtung verbindet, sollte bei Gelegenheit mal in diesen Silberling reinhören. Die Band um den ehemaligen Ancient Rites- und Lacrimosa-Mucker Jan Yrlund hat mit „Eva“ einen hörenswerten Genrebeitrag abgeliefert, der einige Male an Tiamats „Skeleton Skeletron“ erinnert und durchgehend mit eingängigen Songs bestückt ist.