Das fünfte Album der Erfurter Veteranen beginnt mit einem Speed-Brecher der Güteklasse A. Die brachialen Riffs und der ebenso massive Sound - produziert wurde „Gedankenwächter“ von Patrick W. Engel - machen ´Friedenstaube´ zu einem Aufschlag nach Maß. Die folgenden Songs bewegen sich zumeist im mächtigen Midtempo, und auch hier brennen die Gitarren ein wahres Riff-Feuerwerk

Bei „Winterschlacht“ handelt es sich um einen Konzertmitschnitt des alljährlichen Konzerts, das MACBETH im Dezember in ihrer Heimat Erfurt geben. Auf zwei CDs finden sich 23 Songs, die kompetent aufgenommen, gemischt und gemastert wurden. Der Sound klingt authentisch und dadurch vielleicht nicht ganz so fett wie bei manchen Livealben, bei denen man sich nicht sicher

Massacre/Soulfood (68:11) Wow, was für ein Nagel! Das neue Material der ostdeutschen Institution, deren bewegte Geschichte allein schon Stoff für ein Shakespeare-Drama liefern würde, erinnert mit der perfekt inszenierten Kombination aus düsterer, melodiöser Schwere und Brachialität an Bands wie Metal Church, Overkill oder die härteren und besten Momente von Grave Digger. Von Patrick W. Engel,

(Firefield Records/Twilight) Am 18. Dezember 2010 spielte die ostdeutsche Metal-Institution MACBETH live im „From Hell“ in Erfurt und feierte ihr 25-jähriges Jubiläum mit einer beeindruckenden, 85-minütigen Show, die sämtliche Kapitel der Bandhistory abdeckte. Unterteilt in drei Themenblöcke („Alte Zeiten 1985 - 1987“; „Im Gedenken“ und „Neuzeit“), versuchen MACBETH ein Vierteljahrhundert (ost)deutsche Metalgeschichte aufzuarbeiten, was stellenweise

Kommt im edlen Klappcover in grünem Vinyl mit allen Songtexten. Eines der besten deutschsprachigen Metal-Alben des Jahres! (www.high-roller-records.de)

MACBETH Gotteskrieger Massacre/Soulfood (48:25) Die Geschichte von MACBETH reicht bis in alte DDR-Zeiten hinein, auch wenn „Gotteskrieger“ erst das zweite echte Album der ostdeutschen, von der Staatsmacht drangsalierten Überlebenskünstler ist. Schwerer, harter, gut gespielter Heavy Metal mit rauen, leicht thrashigen Vocals und ungekünstelten, perfekt passenden deutschen Texten wird auf „Gotteskrieger“ geboten, ohne dass MACBETH auch

(40:31) Komischer Titel, komisches Artwork. Der Rest ist zum Glück deutlich gelungener, wenn auch nicht so richtig im grünen Bereich. Dazu geben sich die italienischen Gothic-Metaller zu wenig Mühe mit den Details, die ein halbwegs gelungenes Album von einem guten Album unterscheiden. Die Produktion ist insgesamt okay, leidet aber unter extrem pappigen Drums. Es wimmelt

(45:55) MACBETH wurden bereits 1985 in Erfurt gegründet und zählen zu den großen Metal-Legenden der DDR. Dass sie es trotzdem nie geschafft haben, einen „offiziellen“ Tonträger zu veröffentlichen, lag an massiven staatlichen Repressalien und direkt damit in Zusammenhang stehenden persönlichen Tragödien. So erhängte sich beispielsweise 1989 Originalsänger Detlev Wittenburg, der zuvor wegen einer Bagatelle zu