Neulich im Rock-Hard-Schrebergarten: Ich stehe am Grill und bewirte die Haupstadt-Delegation Jan „JayJay“ Jaedike und Matthias „Mattes“ Mader, als zwischen Thüringer Rostbratwurst (ich), Tofu-Burgern (Jan) und Bier (Matthias) das Gespräch auf die New Yorker Hardcore-Szene der späten Achtziger kommt. Schnell sind wir uns einig, dass MADBALL diesen Spirit wie kaum eine andere Hardcore-Band in die

Nuclear Blast/Warner (32:30)Die Frage, ob der Albumtitel selbstbewusstes Statement oder Wunschdenken ist, klären MADBALL innerhalb der ersten 75 Sekunden. Länger brauchen sie nicht, um den Hörer bereits mit ´nem instrumentalen Intro zum Ein-Personen-Prügel-Pit mutieren zu lassen. Schön, dass die New Yorker sich auch beim Rest der Scheibe kurz fassen. 15 Songs in einer guten halben

Dass MADBALL in unseren Breiten bei Nuclear Blast gelandet sind und Erik Rutan (Cannibal Corpse, Hate Eternal etc.) „Empire“ produziert hat, lässt das New-York-Hardcore-Bollwerk noch längst nicht in Agnostic-Front-Stilschlingereien abdriften. Das Midtempo-Riffing der Kerle ist seit jeher tight metallisch, in den USA ist man ohnehin bei den weitaus moderner orientierten Good Life Music unter Vertrag,

(34:25) So schwer, so verdammt heavy klangen MADBALL nie zuvor! Keine Ahnung, ob Frontdogge Freddy in den letzten Jahren heimlich Metalplatten gehört hat - oder ob einzig Szene-Producer Zeuss meisterliche Arbeit verrichtet hat: Jedenfalls pumpt „Infiltrate The System“ schweinisch. Und zwar fast ausschließlich im Midtempo. Ja, richtig gelesen: Wüste Hochgeschwindigkeitsattacken, die die Truppe früher fast

(33:41) Zwar bedeutet das Wort „Berechenbarkeit“ in der Musik oft und zu Recht auch künstlerischer Offenbarungseid, aber manchmal ist es auch schlicht und einfach ein Qualitätsgarant. So wie bei MADBALL. „Legacy“ wird deshalb von der Hardcore-Gemeinde wie blöde gekauft werden, weil das Album so ist, wie es sein muss: ruppig, energetisch, aufs Wesentliche reduziert, über

(9:47) Nach mehr als drei Jahren endlich wieder ein Lebenszeichen des Knüppel-Vierers um Freddie Madball und Basser Hoya. Trotz der beiden neuen Bandmitglieder hat sich musikalisch zum Vorgänger-Album „Hold It Down“ nicht wirklich viel getan. Wo New York Hardcore draufsteht, ist auch New York Hardcore drin! Neben drei neuen Tracks, die in gewohnter Manier mitten

Die fetten HC-Prollkugeln teilen wieder kräftig aus. Mit mächtigen Grooves und altbekannter Power haben MADBALL mit "Hold It Down" ein Album abgeliefert, das die Erwartungen ihrer Fans nicht enttäuschen wird, allerdings auch nicht sonderlich überraschen kann. Los geht's mit einem hiphoppigen Intro-Groover, der den allmächtigen "wahren Hardcore" und dessen Anhängern huldigt. Dieses True-HC-Geprolle ist Hauptmotiv

Sofort nach dem Mailout der Vorab-CDs gab's reihenweise lange Gesichter und wenig begeisterte Kommentare von einigen allwissenden Szenewächtern. Die neue MADBALL-Scheibe sei ja wohl mächtig in die Hose gegangen, die Produktion zu flach, der Gesang zu uninspiriert. Man kann die Sache aber auch anders betrachten. Der Sound entspricht mehr dem Live-Feeling der Band als die