Man kann MANTICORA sicherlich nicht vorwerfen, mit Scheuklappen zu agieren: Der Vierer aus Dänemark, der mit „Mycelium“ bereits sein zehntes Album vorlegt, kombiniert munter Einflüsse aus Power-, Speed-, Heavy- und Progressive Metal miteinander; das daraus resultierende Gemisch bleibt stets abwechslungsreich und unvorhersehbar, hat vielerorts aber auch seine Längen. Weiterhin mangelt es zumindest diesem Album (die

Wenn das gerne bemühte Adjektiv „unterbewertet“ auf eine Band zutrifft, dann sicher auf die Combo aus Hvidovre, einem Vorort der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Schließlich bringt die Truppe seit Ende der Neunziger überdurchschnittliche Scheiben raus, ohne den Durchbruch geschafft zu haben. Das hat sicher auch damit zu tun, dass die Nordlichter mit ihrem semi-bombastischen Mix aus

Da wollte sich Herr Kaiser wohl für meine (nur ganz seltenen!) blöden Sprüche revanchieren, indem er mir heimlich eine Thrash-Platte unterjubelt. Satz mit X, MANTICORA sind nämlich eingängig genug, um auch bei eingeschworenen Power-Metal-Verfechtern Gefallen zu finden. Natürlich brettern die Herrschaften auf „To Kill To Live To Kill“ wieder ziemlich heftig los, untermalt von Lars

Irgendwie können einem MANTICORA schon ein bisschen leid tun: Da veröffentlicht Dänemarks selbsternannte Metalband Nummer eins seit gut einem Jahrzehnt in regelmäßigen Abständen amtliche Scheiben, um zumindest hierzulande dann doch auf keinen grünen Zweig zu kommen. Wenn der Fünfer aus Kopenhagen mit seiner Melange aus anspruchsvollem Prog, rifforientiertem Thrash und ein wenig Bombast-Metal für die

Locomotive/Soulfood (42:13) MANTICORA melden sich mit dem zweiten Teil ihrer Story um einen Wanderzirkus in New England zurück und haben, so viel sei schon mal gesagt, immer noch nicht den von Buffo im Review zum Vorgänger versprochenen Hit im Gepäck. Dafür aber fünf überlange, exzellent produzierte Songs zwischen hartem Thrash, anspruchsvollem Prog-Riffing und bombastischen Melodien

(47:30) Es Prog- und Power-Metal-Fans gleichermaßen recht zu machen, ist eine Kunst, die nur wenige Acts beherrschen - z.B. Blind Guardian. MANTICORA aus Kopenhagen gehören leider noch nicht dazu, obwohl das Sextett seit knapp zehn Jahren qualitativ hochwertige Arbeit abliefert. Vermutlich sind die Dänen vielen Proggies immer noch zu straight und thrashig, während sich mancher

(54:57) Die dänischen Power-Metaller MANTICORA sind ein klassischer Fall von „unentdecktes Juwel“. Drei durch die Bank gute und originelle Scheiben haben die Jungs aus unserem nördlichen Nachbarstaat bislang veröffentlicht, dennoch sind sie bis heute nur den absoluten Insider-Freaks ein Begriff. Es bleibt die inständige Hoffnung, dass sich dieser Zustand mit der mittlerweile vierten Platte „8

Mit ihrem dritten Langeisen wagen sich die dänischen Power/Speed-Metaller zum ersten Mal an ein Konzeptalbum und haben dabei mit Dan Simmons megakomplexem Sci-Fi-Epos „Hyperion“ gleich einen dicken Brocken an Land gezogen. Inwieweit sie sich textlich an die literarische Vorlage gehalten haben, müsste am besten jemand wie Rensen beurteilen können, der den dreiteiligen Wälzer bereits gierig