Zumindest musikalisch ist die neueste Veröffentlichung von MARILYN MANSON weit entfernt von einstigen Schock-Rock-Hymnen. Eingängig, fast poppig, aber dennoch unfassbar offen drückt sich der Amerikaner auf seinem elften Studioalbum aus. Ist das schlimm? Für Fans der aggressiven Ausbrüche vielleicht, aber die Kompositionen sind so dermaßen eingängig, dass es schwer fällt, die Platte nur einmal zu

Nein, Demystifying The Devil ist kein gewöhnliches Live-Video, sondern eine unauthorisierte Biographie des selbsternannten Antichristen, der hier sicherlich einiges zu bemängeln hätte (würde man ihn fragen). Das rund 90-minütige Video wird seinem Titel nämlich durchaus gerecht und zeigt die Person Brian Warner hinter der Kunstfigur Marilyn Manson. Demystifying The Devil stellt die Frage, ob jener

Im Novemberheft stellte euch Götz bereits das Video vor, jetzt ist auch die DVD erhältlich. Extras sind allerdings keine vorhanden, weshalb dieser Silberteller nur für beinharte MARILYN MANSON-Fans interessant sein dürfte, die ihre Lieblinge unbedingt im haltbareren und schlankeren Digitalformat im Regal stehen haben wollen. Die 95minütige, auf allen Playern abspielbare Dokumentation zeichnet in zahlreichen

MARILYN MANSON ist nicht der erste Künstler, der auf einem Spätwerk zurück zu den eigenen Wurzeln rudert. Mit 48 Lebensjahren und mindestens ebenso vielen Pfunden über dem Gewicht seiner Straps-Phase ist das ein gewagtes Unterfangen. Doch Manson schafft das Kunststück, nach dem ziemlich geilen Alterswerk „The Pale Emperor“ (ein Alterswerk ist sozusagen ein Spätwerk, das

MARILYN MANSON ist nicht der erste Künstler, der auf einem Spätwerk zurück zu den eigenen Wurzeln rudert. Mit 48 Lebensjahren und mindestens ebenso vielen Pfunden über dem Gewicht seiner Straps-Phase ist das ein gewagtes Unterfangen. Doch Manson schafft das Kunststück, nach dem ziemlich geilen Alterswerk „The Pale Emperor“ (ein Alterswerk ist sozusagen ein Spätwerk, das

Vertigo/Universal (52:04)Während „Born Villain“ noch im besseren Mittelmaß vor sich hindümpelte, schaltet MARILYN MANSON mit „The Pale Emperor“ (eine Verneigung vor David Bowies Alter Ego „The Thin White Duke“) wieder einen Gang nach oben. Zwar schließt auch das neunte Studiowerk des Schock-Rockers nicht zu Großtaten wie „Antichrist Superstar“ und „Mechanical Animals“ auf, aber dafür versucht

Universal (59:17) „Born Villain“ schließt qualitativ da an, wo „The High End Of Low“ aufgehört hat. Die Stärke von „Antichrist Superstar“ und „Mechanical Animals“ scheint MARILYN MANSON nicht mehr zu erreichen, aber dennoch entpuppen sich nach ein paar Durchläufen, die der achte Longplayer des Schock-Rockers benötigt, einige Songs durchaus als gelungen. ´Hey Cruel World´ ist

Interscope/Universal (75:35)  Man muss nichts beschönigen: „Eat Me, Drink Me“ war ein schwaches, ideenloses Album. Das begriff auch Bandboss Marilyn/Brian irgendwann und holte für „The High End Of Low“ seinen alten Bassisten Twiggy Ramirez zurück. Der und Keyboarder Chris Vrenna strickten dem schillernden Gruselfronter 15 Songs, von denen die besseren endlich wieder an die Klassiker