Gut Ding will Weile haben: Nicht dass die bisherigen MAROON-Veröffentlichungen schlecht gewesen wären, aber erst jetzt, im inzwischen elften Jahr nach der Bandgründung, gelingt den Thüringern der ganz große stilistische Befreiungsschlag. „Order“ ist ein Meisterwerk des facettenreichen Songwritings, eine Platte, die bei jedem Durchlauf an Tiefe gewinnt und noch dazu so gnadenlos heavy aus den

(45:12) Der Zirkus ist wieder in der Stadt: Wenn MAROON von sich hören lassen, ist es völlig wumpe, wie beschissen dein Tag war. Die fünf Rotzlöffel scheißen einmal mehr mit Karacho auf sämtliche Metalcore-Erwartungshaltungen, klauen sich bei Thrash, Death und Black alles zusammen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist - und machen daraus

(43:15) Wenn man mal einen Monat lang auf Kneipe, Kippen und leichte Kühe verzichtet, sich die gesparte Kohle beiseite legt, um sie für einen in Russland angebotenen privaten Weltraumflug anzulegen, dann hat man die Chance, sein Wissen um eine grundlegende Lektion zu erweitern. Denn bei einem Blick aus dem Blechcontainer namens Raumschiff auf einen blauen

(43:05) Eine ganze Ecke ambitionierter als auf ihrem Debütalbum „Antagonist“ und der Split-CD „The Key“ gehen MAROON auf ihrem neuesten Output „Endorsed By Hate“ zu Werke. Nicht nur die Gitarren klingen variabler, auch der Gesang von Frontmann Andre Moraweck bietet mit rauem Gebelle und tighten Shouts mehr Abwechslung als in der Vergangenheit. Neben straighten, modernen

(46:04) MAROON 5 kommen aus Los Angeles, haben aber so gar nichts mit der Oberflächlichkeit dieser Stadt zu tun. Die Newcomer jagen weder musikalisch noch optisch irgendeinem Trend hinterher, sondern machen einen völlig zeitlosen Sound, der sich keinem bestimmten Jahrzehnt zuordnen lässt und durch seine stilistische Offenheit nachhaltig beeindruckt. Im Mittelpunkt steht erdiger Rock, wie

(38:41) Die Mitglieder von MAROON zählen zur Fraktion der veganen Straight-Edger und beschäftigen sich in ihren Texten - zu denen jeweils gleich noch eine ausführliche Erklärung im Booklet abgedruckt ist - dementsprechend mit Themen wie Tierrechten oder Umweltzerstörung. Das Ganze stets mit erhobenem Zeigefinger und oft in Richtung Moralpredigt abgleitend. Musikalisch gibt es derben Metalcore