MARS RED SKY konnten dem weitgehend innovationsarmen Stoner-Genre in den letzten Jahren erfrischende Impulse verleihen, indem sie ihrem psychedelisch angehauchten Stoner Rock durch den zerbrechlichen Gesang von Julien Pras eine eigene Note verpassten. Auf ihrem fünften Album „Dawn Of The Dusk“ schmort die Truppe allerdings etwas im eigenen Saft. Auf instrumentaler Ebene variiert die Band

Klingt nach Volkscharakter-Klischee, ist aber wahr: Der französischen Irgendwatt-mit-Metal-Szene gelingt es mit beharrlichem Erfolg, harte Musik mit eigenwilliger Eleganz zu paaren; das gilt für den filigran arbeitenden Abrisstrupp Gojira, die schwärmerischen Schmuse-Gazer Alcest und Les Discrets und eben auch für MARS RED SKY aus der Rotweinkapitale Bordeaux. Das Trio erschafft musikalische Fremdplanetenlandschaften, die an die

Das Melodieverständnis von MARS RED SKY grenzt ein wenig an Autismus. Gängigen Hörgewohnheiten verweigern sich die Franzosen geradezu völlig, dafür verbeißen sie sich in süß-saure Gesangslinien, die selbst Layne Staley den Magen umgedreht hätten. Allerdings scheinen die drei Herren von ihrem Konzept völlig überzeugt zu sein, denn „Apex III (Praise For The Burning Soul)“ weicht

Listenable/Soulfood (44:54)Visa-Querelen hinderten MARS RED SKY daran, in Kaliforniens Wüste aufzunehmen, weshalb ihr zweites Album auf Tour in Südamerika entstand. „Stranded In Arcadia“ ist dennoch waschechter, aber epischer Stoner-Fuzz geworden, der von lieblichen Melodien lebt, wie sie in diesem Bereich nur wenige komponieren und umsetzen können. Julien Pras´ glockenhelles Organ sorgt für Abriebfreiheit, wo manches