Jenz „JayJay“ Peterz ist vor Begeisterung schier außer sich: „Alter, die neue MASSIVE WAGONS ist so was von super. Ich fand ja schon den Vorgänger stark, aber das Teil toppt alles.“ Nun ist es immer angebracht, derartige Euphorieschübe des bekennenden Cockrockers kritisch zu betrachten, denn eine Aussage wie „Der Typ mit dem zugehackten Gesicht auf

Eindrucksvoll, mit welcher Konstanz die fünf Nordengländer um Sänger Baz Mills und Gitarrist Adam Thistlethwaite ihre originäre Legierung aus britischem Punk, skandinavischem Highoctane und traditionellem Hardrock mit einem Blubb AOR zu Klassealben verarbeiten. Schon die beiden Vorgänger „Welcome To The World“ und „Full Nelson“ hatten alles, was man in dieser Schublade braucht: Energie, Drive, Eingängigkeit,

Earache machen sich weiter breit auf dem Rock-Sektor und diversifizieren ihr Roster. Die fünf Briten flechten altenglischen Pubrock, Punk und Sleaze zu einer neunschwänzigen Katze und lassen sie ordentlich knallen. Das macht ziemlichen Spaß, weil die Band, je nachdem, welcher ihrer Einflüsse gerade die dominante Rolle spielt, mal nach Bad Religion, Backyard Babies, The Clash

Off Yer Rocka/Cargo (46:14)Es gibt leider kaum noch Bands wie die MASSIVE WAGONS. Abgesehen vom nicht sonderlich originellen Namen, ist das zweite Album der Engländer eine großartige Werkschau durch das komplette Repertoire von Hardrock und Melodic Metal der letzten 30 Jahre. Jeder Song so unterschiedlich, dass man manchmal das Gefühl hat, bei einer Spotify-Playlist gelandet

Off Yer Rocka/Cargo (46:12)Zunächst klingt das zweite Album der Engländer MASSIVE WAGONS so gar nicht nach Melodic Rock oder AOR, worauf schon das recht moderne, düstere Cover hinweist - im Prinzip also weniger mein Fall. Dennoch entpuppt sich „Fight The System“ als ein spannender Mix aus AC/DC-Riffs (womit ja selbst Melodic-Fans etwas anfangen können), Bluesrock,