Man merkt schon beim ersten Song ´Falling´, wie selbstbewusst das nordirische Quintett auf seinem vierten Album zu Werke geht. Melodischer Heavy Rock, geradeaus und mitreißend, aber mit dem fetten Punch, der vielen Bands auf einem bekannten italienischen Label abgeht. MAVERICK machen keinen Hehl aus ihren (US-)Vorbildern der Achtziger, warum auch? Ein bisschen Skid Row, Dokken

Haste in letzter Zeit schon mal guten Siebziger-Jahre-Hardrock gehört? Echt jetzt? Kann doch gar nicht sein... Na gut, dann brauchste dir ja die australischen MAVERICK nicht anzuhören. Die beherrschen ihre Instrumente, mixen Black Sabbath, Led Zeppelin, Lynyrd Skynyrd und Black Country Communion mit einem angenehm quakigen Gesang der Marke Chris Robinson oder Glenn Hughes und

Metalapolis/Edel (41:34)Sleaze aus Nordirland kann es nur schwer haben in dieser mit Vorurteilen vollgestellten Welt und darf allein deshalb schon mal mit meiner vollen Unterstützung rechnen. Die fünf Bombenleger nehmen sich die geschliffenere AOR-Variante des Genres vor, aber so richtig kann das in Belfast keiner hochtoupieren, und so kommt da doch etwas leicht Verranztes ins

Von Javier Endara, zuvor bei den spanischen Stahlfabrikanten Wild und Steel Horse tätig, erst 2014 gegründet, widmen sich MAVERICK dem klassischen Hardrock zwischen Thin Lizzy, Demon und Van Halen, wozu auch die Coverversion von Gary Moores ´Out In The Fields´ passt. Mit der zweiten Fremdkomposition, Frank Stallones ´Far From Over´ aus dem Tanzfilm „Staying Alive“,

Massacre/Soulfood (50:24)Ob MAVERICK sich bei der Namensfindung von der ebenso betitelten Bar in ihrer Heimatstadt Belfast inspirieren ließen? Egal! Viel wichtiger ist, dass die fünf mit ihrem Debüt die Fahne der neuen Hardrock-Generation hochhalten. Auf triefende Balladen haben die Jungs keinen Bock, da liefern sie lieber ein Dutzend High-Energy-Tracks ab, die Fans von Skid Row