MEGAHERZ sind absolute Veteranen der Neuen Deutschen Härte, obwohl sie manchen Klischees wie aufdringlich gerollten Rs nie aufgesessen sind. Tatsächlich sind sie stilistisch dieser Tage auch sonst oft recht weit weg von harten Industrial-Metal-Grooves: ´Rabenherz´ oder ´Engelsgesicht´ sind hymnische, allerdings ein wenig kraftlose und aufgrund der sehr einfachen Melodien auch etwas unauffällige Rocksongs. Hin und

Die Genre-Kollegen Rammstein und Eisbrecher mögen in deutlich größeren Gewässern segeln, aber auch MEGAHERZ schlagen sich 25 Jahre nach ihrer Gründung wacker in der Neue-Deutsche-Härte-Ecke. Auf „Komet“ vereinen die Münchner nach vertrauter Rezeptur grooviges Riffing, dunkle Gothic-Referenzen, Synthesizer und räudig-emotionalen Gesang. Dass das Quintett dabei gelegentlich an Rammstein oder Unheilig erinnert, sei verziehen, viel bemerkenswerter

Napalm/Universal (49:40)In einer Zeit, in der Zombie-Serien wie „The Walking Dead“ im Englischunterricht der Mittelstufe besprochen werden, wundert es nicht, wenn dieses Motiv auch im Rock und Metal stattfindet. MEGAHERZ aus München haben mit ihrem neuen Werk aber weder eine Art Soundtrack geschaffen, noch zieht sich das Untod-Thema durch alle Songs. Dafür sind MEGAHERZ eingängiger

Golden Core/ZYX (50:26) Mit Album Nummer sieben scheint sich das Sängerkarussell bei den süddeutschen Neue-Deutsche-Härte-Veteranen MEGAHERZ wieder beruhigt zu haben. „Götterdämmerung“ ist nach „Heuchler“ das zweite Werk, bei dem Alexander „Lex“ Wohnhaas hinterm Mikro steht; ein Werk, das mit der ersten Single ´Jagdzeit´ direkt einen typischen MEGAHERZ-Stampfer mit Stakkato-Riffs, pumpenden Beats und streitbar sexistischen Textzeilen

Gerade mal eine Platte lang hielt sich Mathias Elsholz als Nachfolger von Gründungsmitglied Alexx Wesselsky bei MEGAHERZ hinterm Mikro. Nun steht mit Lex bereits der dritte Sänger der Münchener bei Album Nummer sechs in den Startlöchern. Stimmlich ist der neue Frontmann nicht weit von seinen Vorgängern entfernt. Insbesondere bei den rau gesungenen Parts hört man

(55:48) MEGAHERZ hatte wohl niemand mehr auf der Rechnung, nachdem Frontmann Alexx Wesselsky die umstrittene Band verlassen hatte, um mit seinem Kollegen Noel Pix das Electro-Metal-Projekt Eisbrecher zu starten. Nach einigem Hin und Her um den Job am Mikro spielten die verbliebenen Megaherzler „Vünv“ ein. Den Gesang übernahm Ex-Twelve-After-Elf-Sänger Mathias Elsholz, dessen Lyrics zwar nicht

Eigentlich kann sich kein Schwein mehr für Bands wie MEGAHERZ interessieren. Rammstein lachen inzwischen auch mal in der Öffentlichkeit über sich selbst, und der ganze Rattenschwanz an möchtegernprovokanten, musikalisch schwachbrüstigen Nachahmern hat es nie über Achtungserfolge hinausgebracht, ist wieder zurück in die Welt der Jugendheime abgetaucht oder hat sich endlich selbst den Gnadenschuss verpasst. Das

Dass MEGAHERZ hervorragende Songwriter sind, haben sie bereits auf ihren ersten drei Alben eindrucksvoll bewiesen. Mit einigen allzu offensichtlichen Rammstein-Parallelen, streitbaren Sex-Texten und zielsicheren Tritten in andere Fettnäpfchen legten sich die Münchner jedoch immer wieder selbst Steine in den Weg. Das lässt die auf zwei Positionen umbesetzte Band diesmal bleiben. Dank der drastisch zurückgeschraubten Elektronik,