Abseits des großen Erfolgs (ihre ersten Scheiben erschienen zumindest auf einem Majorlabel) ziehen MELIAH RAGE seit Jahrzehnten ihr Ding durch. Dabei bewegen sich die Ostküstler in diesem Jahrtausend weniger im Speed-Metal-Bereich der Anfangszeit, sondern eher an der Trennlinie von Thrash- und Power Metal. Mit ihrem neunten Studioalbum setzen sie den eingeschlagenen Weg gekonnt und konsequent

Metal On Metal/TWS (70:39)Der Albumtitel sagt es aus: Bevor MELIAH RAGE mit ihren drei Majorlabel-Veröffentlichungen Ende der Achtziger bzw. 1990 überzeugen konnten, gab es eine Vorgeschichte. Diese wird nun mit dieser Scheibe erzählt. Der 16-Tracker bietet neben Material der anfangs ohne Bandnamen firmierenden Truppe Songs von den Demos aus den Jahren 1986 und ´87 sowie

Metal On Metal/TWS (42:08)Die Hoffnung, dass MELIAH RAGE zurück zu ihren Speed-Metal-Wurzeln finden würden, sollte man schon lange abgehakt haben. Und dass das achte Album der Truppe aus Boston aggressiver als die letzten ausgefallen ist, hat seine Gründe. Einerseits hatte Mastermind Anthony Nichols zahlreiche gesundheitliche Probleme, und auch der neue Frontmann Marc Lopes klingt im

Metal On Metal (42:13) Vor gut drei Jahren machten MELIAH RAGE den richtigen Schritt: Sie holten ihren Originalsänger Mike Munro zurück in die Band und veröffentlichten einen Longplayer namens „Masquerade“ - doch leider war Herrn Munro die Arbeit in seiner Kirchengemeinde wichtiger als Tourneen mit MELIAH RAGE. Eine Entscheidung, die man respektieren muss, die die

(36:00) Mir geht das Früher-war-alles-besser-Gelaber ja genauso auf den Keks wie dem Großteil der verehrten Leserschaft dieses Blattes. Aber manchmal trifft´s halt leider zu. Wie im Falle MELIAH RAGE. Als alter Fan der Bostoner Power-Thrasher habe ich mich wirklich bemüht, mir dieses Album schönzuhören. Aber wenn man nur ein einziges Mal danach eine der alten

(44:00/54:10) Anfang der Neunziger waren Epic mal das beste Major-Metal-Label der Welt. U.a. standen bei dieser Firma auch MELIAH RAGE unter Vertrag, die seinerzeit mit „Kill To Survive“ und „Solitary Solitude“ zwei echte Power-Granaten veröffentlichten, dann aber letztlich angesichts der aufkommenden Grunge-Welle schnell fallen gelassen wurden. 1996 brachte die Band mit „Death Valley Dream“ einen

Heißa, die neue MELIAH RAGE ist da. Tja, und das Bostoner Quintett liefert genau das, was ich erwartet habe, nämlich acht Power-Hämmer höchster Qualität, ergänzt durch eine kurze Akustiknummer. Das ist genau der Sound, den man braucht, wenn man von Thrash- oder Death Metal kurzzeitig die Nase voll hat und was anderes auflegen, aber nicht

Ungewöhnlich wie fragwürdig ist das Unterfangen von MELIAH RAGE, der mittelmäßig erfolgreichen Debütscheibe sofort eine Live-EP nachzuwerfen, schließlich besitzt die Band noch gar nicht den Fankreis, um diese anständig zu verkaufen. "Kill To Survive" hieß das Debüt, auf dem der Titelsong aufgrund des textlichen Inhalts von der Plattenfirma einfach gedroppt wurde. Ein großer Verlust war's