Wer sich auf die Musik der MELVINS einlässt, betritt seit über 40 Jahren eine Landschaft, deren karge Atmosphäre packt und in der absolut alles möglich ist, weil sie im aufregenden Land zwischen den Stühlen liegt. Auf ihrem neuen Album wagt die Band erstmals das Experiment, intensive Trips auf der Grundlage von Rhythmen zu erschaffen – eine neue Facette ihrer Bewusstseinserweiterung, die allein durch die Musik funktioniert.

Zehn Jahre sind eine stolze Zahl für ein Event, das wie das FREAK VALLEY FESTIVAL von einem Verein organisiert wird und eine musikalische Nische feiert. Die Anfänge mögen bescheiden gewesen sein, doch seit einigen Jahren spielt auf dem Gelände der Arbeiterwohlfahrt in Netphen-Deuz die Crème de la Crème der internationalen Psychedelic-, Stoner- und Doom-Szene.

Zehn Jahre Freak Valley; wir waren dabei - und gratulieren mit einer Fotostrecke zum Jubiläum!

Die MELVINS waren noch nie eine Konsens-Band. Entsprechend kontrovers wurde das neue Album ,,Stag“ in der Redaktion aufgenommen. Zur (K)Lagebesprechung ruft Bassist Mark aus London an. Mit dem nötigen Abstand klappte der Gedankenaustausch prima. “Stag“ vermischt das “kommerziellere“ Songwriting des Major-Debüts „Houdini“ mit den kaputten, freakigen Klängen der alten Scheiben. »Yeah, abgefahrene Instrumentals wie ´Hide´