Eigentlich wähnte ich MERCENARY aus dem dänischen Aalborg längst in den ewigen Jagdgründen, nachdem das letzte Studioalbum im Juli 2013, also vor mehr als einem Jahrzehnt, erschienen ist.

Plusminus: Obwohl MERCENARY für ihre ersten sechs Studioalben positive Kritiken en masse einheimsen konnten, ist den Dänen der kommerzielle Durchbruch bis dato verwehrt geblieben. Leider ist zu befürchten, dass daran auch der bärenstarke neue Longplayer des Quartetts nichts ändern wird. Zwar schaffen Basser/Sänger René Pedersen & Co. auch auf Through Our Darkest Days einmal mehr

NoiseArt/Edel (49:00) Der Titel des sechsten Longplayers der sträflich unterbewerteten Dänen führt erst mal in die Irre: Musikalisch kann von einer Umgestaltung oder Verwandlung nicht die Rede sein. So bewegt man sich mit „Metamorphosis“ nach wie vor in der Schnittmenge von Power- und melodischem Death Metal. Dafür hat sich das Line-up seit dem Release der

(52:25) Wollte man einem Nichtkenner die Welt der Dänen MERCENARY in knapp sechs Minuten nahe bringen, wäre der „Architect Of Lies“-Song ´I Am Lies´ der perfekte, ähem, Anhörungsunterricht: Thrash Metal, Melodic-Death, Metalcore-Ausbrüche, Breaks, Keyboard-Melodien an der Grenze zum Kitsch, Old-School-Gitarren, dazu ein klar gesungener, eingängiger Refrain. Hier gibt´s in knackig gebündelter Form all das, wofür

(62:19) Mit ihrem insgesamt vierten Longplayer knüpft das dänische Quintett mehr oder weniger nahtlos da an, wo es mit seiner letzten Platte „11 Dreams“ aufgehört hat. Das bedeutet: jede Menge Melodien, gepaart mit einschlagenden, knüppelharten Riffs, ein wenig Geschredder, Soli, symphonische Keyboards und zig Details, die verhindern, dass bei den zwischen fünf und acht Minuten

(61:45) Mit ihrem dritten Langeisen wollen die Dänen MERCENARY endlich weg vom grauen Image. Zu fade, zu vorhersehbar hatten sie bislang agiert, zu sehr an den Vorgaben namhafter Bands geklebt. „11 Dreams“ ist, so viel darf man vorwegnehmen, ganz sicher der heftigste, musikalisch wertvollste und durchdachteste Longplayer des Sextetts. Mit ´World Hate Center´ entpuppt sich

Es ist ja lobenswert, wenn Newcomer mit enormem Anspruch an die Öffentlichkeit gehen und selbstbewusst ankündigen, die Stufe der ganz großen Namen erklimmen zu wollen. Wenn aber die Namen Nevermore, Machine Head und Fear Factory zum Vergleich genannt werden, ist Misstrauen angesagt. Gleichzeitig wie Nevermore und Fear Factory zu klingen, ist ungefähr so wie ein