Der Legende nach soll Gerhard Schröder ja als junger, angetrunkener JuSo am Zaun des Kanzleramts gerüttelt und „Ich will da rein!“ gerufen haben. Die vier Verrückten von SKY VALLEY MISTRESS stürmten an Halloween einfach die Garderobe der Eagles Of Death Metal - als ebendiese verkleidet. Die Originale zeigten Humor, fanden die Dreistigkeit erfrischend. Dave Catching,

Relapse/Rough Trade (41:52)In der Regel muss man bei von Plattenfirmen verzapften „For fans of...“-Beschreibungen vorsichtig sein, zu oft ist der Wunsch Vater des Gedanken. Die von Relapse bei „To Your Death“ in den Ring geworfenen Slough Feg, Diamond Head und Scorpions treffen den Sound der Washington-Truppe CHRISTIAN MISTRESS allerdings ziemlich gut: Frühe Scorpions findet man

Relapse/Rough Trade (41:22) „I´m on my way“ singt Frontmistress Christine Davis kratzig, kauzig und spröde in ´Conviction´, dem dritten Song von „Possession“. Man glaubt es ihr, und irgendwie klingen ihre unfertigen, rohen, immer kurz vor dem Ausspucken liegenden Vocals sowieso so, als sollte man ihr besser nicht widersprechen, aber auch für Männer, die nun wirklich

Die Truppe um Dave Hunt (auch in Diensten von Benediction und Anaal Nathrakh und hier unter dem köstlichen Pseudonym Dave Cunt aktiv) hämmert auf Album Nummer vier durch ein Gedöns, das gelegentlich an mittelalte Napalm Death erinnert, also an die Phase der Grind-Helden, die ihnen die besten Presse-Reviews und zugleich die miesesten Verkäufe einbrachte. Grind

(51:07) Die Engländer MISTRESS liefern mit „In Disgust We Trust“ ein Gourmetmenü für alle Crustcore/Grind-Freunde ab und kredenzen ihren Fraß noch mit einer gelungenen Entombed-Death-Rotzrock-Würzung. Der Titelsong und Opener könnte glatt aus der Feder der schwedischen Death-Metal-Pioniere stammen. Danach setzt es mit ´Happily Ever Disaster´ ein schweres Grind-Gewitter mit fiesen Blasts und krachenden Gitarren. Querverweise

Auf Dauer ermüdend, langweilig und somit reichlich überflüssig präsentieren sich MISTRESS auf ihrem Erstling. „Monolithisch grindender Doom-Sludge und betrunkenes Chaos“ - so wird die Truppe aus dem englischen Birmingham seitens ihres Labels angepriesen. Dass die Band um den Sänger sowie den Schlagzeuger der Insel-Blackies Anaal Nathrakh bei den Aufnahmen angetrunken war, glaube ich gern, und