Gratulation! MOB RULES feiern ihr 30-jähriges Bandbestehen, und das im großen Stil, denn das Album zum Jubiläum bietet passenderweise 30 Nummern auf einer Doppel-CD.

Seit 1999 veröffentlicht die Wilhelmshavener Power-Metal-Institution MOB RULES ein gutes Album nach dem anderen, in diesem Jahr feiert sie ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Umso schwieriger ist es, eine für alle Fans zufriedenstellende Setlist zusammenstellen: Irgendein Favorit fehlt bekanntlich immer. Auf dem zweiten Livealbum „Beast Over Europe“ ist dem Sextett um Frontmann Klaus Dirks aber eine insgesamt

Den meisten Teutonen-Metal-Fans dürften MOB RULES, die seit Mitte der Neunziger die einheimische Szene unsicher machen, bereits bestens bekannt sein. „Beast Reborn“, also Langrille Nummer neun, bietet wie von den bisherigen Veröffentlichungen der Band gewohnt grundsolide Genre-Kost mit viel Schmackes, fetten Gitarrenläufen, ´ner vertretbaren Menge Keyboards, heldischen Chören und ohrwurmtauglichen Gesangsmelodien - also zwölf Songs

Gute Nachricht für alle MOB RULES-Fans: Nachdem die Wilhemshavener mit „Radical Peace“ und „Cannibal Nation“ zuletzt etwas schwächelten, finden sie auf ihrem insgesamt achten Studioalbum zu alter Form zurück. „Tales From Beyond“ bietet eine gute Stunde episch-melodischen Heavy Metal in Reinform - komplett mit eingängigen Gesangs- und Gitarrenlinien, reichlich Pathos, ganz viel Maiden, ein wenig

Steamhammer/SPV (136:30)Pünktlich zum 20-jährigen Bandjubiläum schnüren MOB RULES ihren Fans (und denen, die es vielleicht noch werden wollen) ein schickes Best-of-Päckchen - wobei „Päckchen“ durchaus wörtlich zu nehmen ist, denn „Timekeeper“ kommt in einer schicken Hochglanz-Pappbox daher. Das Package enthält insgesamt drei CDs und eine DVD: „The Best Of Mob Rules“ verschafft einen guten Überblick

Plusminus AFM/Soulfood (57:36) MOB RULES sind Könige sensibler Metaphorik: War es beim letzten Mal ´Children Of The Flames´ über den KZ-Arzt Mengele, wurde der Titelsong nun, so Sänger Klaus Dirks im Promo-Zettel, „textlich durch die Gräueltaten des afrikanischen Despoten Jean-Bédel Bokassa inspiriert“. Einen gedachten Gummipunkt für jeden, der sich für die Thematik einen weniger geschmackvollen

Es ist prinzipiell richtig und lobenswert, dass MOB RULES versuchen, aus dem engen Korsett klassischer Metal-Textklischees auszubrechen. In den 18 Minuten von ´The Oswald File´ arbeiten die Jungs um Sänger Klaus Dirks und Gitarrist Matthias Mineur die politischen Intrigen um das Attentat auf John F. Kennedy auf oder widmen sich in ´Astral Hand´ einem Fresko

´Astral Hand´ ist ein feiner, eingängiger Melodic-Metal-Song mit einer ausgesprochen gelungenen Refrainmelodie. Allerdings wird er auch auf dem nächsten MOB RULES-Album drauf sein, relevant ist daher der Rest dieser EP. Der da wäre: ´Astral Hand´  in gekürzter Version, ´Astral Hand´ in instrumentaler Version, ein schwaches Überbleibsel von „Among The Gods“ namens ´Man On The Run´ und eine