Ich glaube nicht, dass eine große Fanschar auf „Fuck It“ wartet, denn der Absturz des einstigen Kyuss- und Queens-Of-The-Stone-Age-Weirdos Nick Oliveri wurde in der Vergangenheit hinlänglich dokumentiert und erreichte seinen Höhepunkt mit der Veröffentlichung des „Dead Planet: SonicSloMotionTrails“-Albums, auf dem sich wirre Stoner/Noise-Atacken mit miesestem Punk vereinigten. Man erwartet denn auch wenig Gutes, wenn acht

Heavy Psych/Cargo (78:40)Wer Oliveris Stoner-Punk-Hybrid-Projekt von seiner besten Seite kennenlernen möchte, kann hier auf eine qualitativ überzeugende Werkauswahl zurückgreifen. Gemecker gibt´s immer. Das zerfahrene, eher implodierende ´Simple Exploding Man´ gehört nicht auf eine „Best Of“, aber alles in allem ist die Zusammenstellung kompetent und nachvollziehbar. Berücksichtigung finden nicht nur die offiziellen Alben von „Cocaine Rodeo“

(47:27) Eins gleich vorweg: NICK OLIVERI wurde lange Zeit maßlos überbewertet! Als böses Alter Ego von Josh Homme funktionierte er an dessen Seite prima, aber ohne seinen langjährigen Freund und genialen Kompositionspartner bei Kyuss und Queens Of The Stone Age zeigt sich, was er wirklich draufhat: nicht viel. Selbst die u.a. mit Dave Catchings (Earthlings?),

"Cocaine Rodeo" wird vollmundig als "Kyuss-Reunion-Album" angepriesen, ist bei näherem Hinhören aber wenig mehr als ein vollkommen durchschnittlicher Krawallrock-Longplayer. Nick Olivieri, der in frühen Kyuss-Jahren mal den Bass bei den Wüstensöhnen zupfen durfte, hat seine Ex-Kollegen John Garcia, Josh Homme und Brant Bjork ins Studio gelockt und mit ihnen eine mächtig spontan, aber auch mächtig

(38:47) Das zweite Album von MONDO GENERATOR, dem Nebenprojekt von Ex-Kyuss-Tieftöner Nick Oliveri (jetzt: Queens Of The Stone Age), ist glücklicherweise einfacher zu verdauen als der sperrige Erstling "Cocaine Rodeo". Das wüste Noise-Core-Gescheppere wurde zugunsten des erdigen Stoner-Rocks auf ein Minimum reduziert. Kommt ganz gut, zumal Oliveri und seine All-Star-Gefolgschaft (u.a. ex-Kyuss/Fu-Manchu-Drummer Brant Bjork) hörbar