Sagen wir so: Wären Blood Incantation nicht mit ihrem unantastbaren Großwerk „Absolute Elsewhere“ unter uns gelandet, dann hätten MONOLITHE beste Aussichten gehabt, in der zugegeben überschaubaren Kategorie „Sci-Fi-Extrem-Metal“ das „Album des Jahres“ einzureichen.

Dem Konzept von „Nebula Septem“ – der Titel sagt es – ist es geschuldet, dass das Album sieben Stücke mit einer Spielzeit von jeweils genau sieben Minuten enthält, ein gesprochenes, unerhebliches Outro mal außen vor gelassen. Davon abgesehen, dass das Material trotz dieses Krampfs relativ organisch wirkt, hat sich musikalisch wenig bei MONOLITHE getan. Doom-Death

(50:29) Die französischen Doomster um Mainman Sylvain Bégot gehören nicht gerade zu jenen Bands, die neue Songs quasi am Fließband fabrizieren. Genauso wie das Debüt „I“ besteht auch „II“ lediglich aus einem einzigen, mehr als überlangen Song. Und der walzt mächtig zähflüssig, laaaaaangsam und erhaben aus den Boxen. Völlig kompromissloser Depri-Sound mit langen Instrumentalpassagen, Doomdeath-Vocals