Die wohl düsterste Versuchung dieser Ausgabe hört auf den Namen „Il Nostro Silenzio“ und stammt von MORAST. Die Black-Doomer aus NRW haben diesmal mit Michael Zech (Secrets Of The Moon, The Ruins Of Beverast) und V. Santura (Dark Fortress, Triptykon) produziert und ihrem Sound damit mehr als einen Gefallen getan. Die hypnotischen, tief brummenden Melodien

Spürnasen kennen MORAST von ihrer gemeinsamen Bathory-Huldigung mit Ultha, das erste Album der aus dem Sludge und Hardcore stammenden Musiker (Serpent Eater, Grim Van Doom, Union Sleep...) bewegt sich in ähnlich rohen Gefilden wie Quorthons Debüt, auf dem ihr Split-Beitrag ´Armageddon´ enthalten war, bloß dass sie das Tempo drosseln und im wahrsten Sinn des Wortes

Beim diesjährigen Acherontic Arts Festival hinterließen MORAST u.a. dadurch bleibenden Eindruck, dass ein, zwei dargebotene Nummern eine mittelschwere Kante in Richtung Celtic Frost/Triptykon auffuhren. Bei den vier Songs dieses Demos kommt das zwar nicht ganz so offensichtlich durch, aber auch hier wird vor allem rabiatestens durch Midtempo-Regionen stampfende Musik zwischen Death Doom, Crust Sludge und

Blackened-Doom- und Sludge-Fans, aufgepasst! MORAST sind ein Quartett aus NRW, das sich auf seinem Demo erfahren und kraftvoll in Sachen Songwriting, Arrangement und Sound präsentiert. Das mag nicht zuletzt daran liegen, dass die Jungs schon mit anderen Bands wie Blackwhole, Nightslug und Serpent Eater Kenntnisse sammeln und sich Chapel-Of-Disease-Fronter Laurent als Tonmeister sichern konnten. Daneben