Mit Line-up-Verästelungen gen u.a. Vorkriegsjugend, Jingo De Lunch, Die Skeptiker und Turbostaat sorgen die smart benannten ES WAR MORD nicht nur für eine gewisse Anspruchshaltung (der Term Supergroup zieht halt auch im Punkrock), sondern verweisen zugleich auf ihre stilistische Bandbreite. Man verpasst dem klassischen Deutschpunk musikalischen Tiefgang und einen intellektuellen Überbau (so klugscheißerisch, wie der

Smallstone/Cargo (45:06) Auch auf dem zweiten Album der Schweden dominieren reichlich gemästete Stoner-Walzen, angereichert mit flirrend heißem Southern Rock und dem Gespür, an den richtigen Stellen den Gasfuß zu lupfen, um vollkommen laid back mit intensiver Dynamik zu glänzen. Für das stimmige Gesamtbild sorgen die ebenso kraft- wie gefühlvolle Stimme von Janne Bengtson sowie die

(37:09) Bei Southern Records sind Drummer Necrolucas (harharhar!) und seine norwegische Schwarzmetallbrigade gegangen worden; der Nachfolger von „Christendom Perished“ segelt unter französischer Flagge. Leider ist der Band ein Großteil ihrer Schlagkraft flöten gegangen, was einerseits an der dumpfen, absolut nicht klirrenden Produktion liegt, andererseits am oftmals gebremsten Tempo der Stücke. Handwerklich gibt´s bei den Nordmännern

(36:56) Die Doom-, Drone- und PsychoCore-Spezialisten von Southern machen jetzt einen auf Black Metal. Na ja. Aber wenigstens haben die Labelmenschen ein Gespür für guten Schwarzwurzeleintopf (oder sie hören auf die richtigen Ratgeber), denn das norwegische Hasskommando MORD klirrt hysterisch, durchschlagskräftig und vor allem patent im frostig produzierten Neunziger-Stil irgendwo zwischen Darkthrone, Gorgoroth und Urgehal.