MORTA SKULD wurden 1990 gegründet, haben 1998 Schluss gemacht und sind nun seit 2012 wieder am Start. Dass der Name nicht bekannter ist, mag daran liegen, dass die Truppe aus Milwaukee damals wie heute bestenfalls Genre-Mittelmaß zu bieten hat.

Die Death-Metal-Veteranen MORTA SKULD waren schon immer eine solide Prügelcombo, aber zu mehr als gehobenem Durchschnitt hat es für die Amis nie gereicht. Daran dürfte auch der sechste Longplayer „Suffer For Nothing“ nicht viel ändern, denn das Geschepper des Quartetts aus Wisconsin kracht nach wie vor relativ stumpf aus den Boxen. Wobei das für den

Peaceville/Edel (42:22)Macht es Sinn, wenn sich eine Band reformiert, die bereits in ihrer aktiven Zeit Mitte der Neunziger bestenfalls als „semi“ eingestuft worden ist? Im Falle von MORTA SKULD muss man ganz klar sagen: nein. Denn „Wounds Deeper Than Time“ fügt weder der Musikhistorie noch der Bandgeschichte (der sowieso nicht) eine Fußnote hinzu. Im Klartext

Das 1990 gegründete Trio aus Milwaukee gehört zu den wenigen Metzel-Acts aus Übersee, die nach dem Death Metal-Overkill nicht das Handtuch geworfen haben. Unbeirrt zocken die Jungs auch heute noch brachialen Todesblei, der irgendwo zwischen Obituary und Malevolent angesiedelt ist. Atemberaubende Neuerungen darf man also von der inzwischen vierten Langrille nicht erwarten, sondern einfach nur

Der Nasenbär mit Gasmaske auf dem Cover hat was. Lauert da im Inneren was Gefährliches, oder etwa doch nicht? Eigentlich sind MORTA SKULD eher harmlos. Nicht gerade zahnlos, aber sie bewegen sich auf bereits erschlossenem Terrain und lassen jegliche Risiken außen vor. So spielt der Vierer aus Milwaukee auf seinem dritten Output kräftigen Thrash, bei

Wie wichtig eine gute Produktion sein kann, demonstriert das zweite Album der in Milwaukee ansässigen Formation MORTA SKULD mal wieder überdeutlich. Genau das ist es nämlich, was dieser CD fehlt. Prinzipiell hat das Quartett nämlich durchaus ein paar gute Ideen, versucht ganz klar, einen eigenen Weg zu finden. Doch das alles nützt gar nichts, wenn

Scheiße, ich hab' bald die Schnauze voll. (Oje. Mit solch einer Ausdrucksweise dürfte es schwer für dich werden, irgendwann mal den Pulitzerpreis einzustreichen - Red.) Monat für Monat reihenweise neue Death Metal- Releases, von denen die eine Hälfte schlecht, die andere Hälfte gut, aber nicht besonders originell ist. MORTA SKULD gehören zur letzteren Gruppe. Die