NoiseArt/Edel (42:10) Eine lupenreine Thrash-Kapelle waren MORTAL SIN noch nie; selbst auf dem Debüt „Mayhemic Destruction“ gab es immer wieder Freiräume für klassische Metal-Passagen. „Speed Metal“ nannte man so was damals halt. Und auch auf dem starken 2007er Comeback-Album „An Absence Of Faith“ präsentierte man sich als harte, aber vielseitige Band. Daran hat sich auch

(47:27) Mit Sänger Mat Maurer und Gitarrist Andy Eftichiou sind von den semi-legendären Frühwerken „Mayhemic Destruction“ und „Face Of Despair“ immerhin noch die beiden wichtigsten Mitglieder bei MORTAL SIN verblieben. Und das hört man. Zwar ist der neue Longplayer kein simples Abziehbild der beiden genannten Referenzscheiben, aber die Stilistik und der Spirit sind gleich. Somit

Anfang der Neunziger waren MORTAL SIN mal eine wirklich großartige Thrash-Kapelle, doch ständige Line-up-Wechsel und der Verlust ihres Majordeals ließen die Australier nach und nach in der Versenkung verschwinden. Inzwischen hat sich die Band ganz aufgelöst, als Abschiedsgeschenk aber noch eine Scheibe mit rarem und unveröffentlichtem Material auf den australischen Markt gebracht - die leider

Wer hätte gedacht, daß es die noch (oder besser: wieder) gibt! Ich wähnte diese Aussie-Truppe nach zuletzt schwachem Output in den frühen Nineties längst und vollkommen zu Recht auf der finalen Ruhestätte für gefallene Thrash-Heroen, und dort haben sie wohl auch tatsächlich so manches der Folgejahre vor sich hingemodert, bis es Originalsänger Mat Maurer schließlich

Mein Gott, Jungs, was habt ihr euch denn bei der Scheibe gedacht? Waren die ersten beiden Scheiben dieses australischen Metallica-Clones noch mehr als annehmbar, so geben sich MORTAL SIN mit diesem Krampf zum Abschuß frei. Man versucht, neue Einflüsse geltend zu machen, so reitet man auch ansatzweise auf der Funk-Metal-Welle mit, was den Jungs ganz

MORTAL SIN waren eine der Überraschungen des letzten Jahres, mit der man überhaupt nicht gerechnet hätte. Zwar mußte sich die Band den Vorwurf einer Metallica-Kopie gefallen lassen, aber man war zumindest eine mehr als gute Kopie. Was das damalige Debüt so auszeichnete, waren die gut konstruierten Songs. "Face Of Despair" dagegen ist songschreiberisch längst nicht

Wie gut muß eine australische Thrash-Band sein, um einen Deal bei einem europäischen Majorlabel zu kriegen? Nun, eine Antwort auf diese Frage geben MORTAL SIN aus Sydney, die wohl größte HM-Entdeckung Australiens seit AC/DC! Diese Band besitzt Weltklasse-Niveau und stellt das auf "Mayhemic Destruction" unter Beweis. Fürwahr ein teurer Monat für Thrash-Fans. Auf acht Songs